Im Kampf um die Lizenz für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dürfen die Frankfurt Lions auf eine Rettung in letzter Sekunde hoffen. Mit der Stadt Frankfurt sind die Verantwortlichen übereingekommen, umgehend eine schriftliche und belastbare Lösung zu erarbeiten, die den Lions die nötige Unterstützung für den Nachweis der wirtschaftlichen Tragfähigkeit im Rahmen des Lizenzprüfungsverfahrens zu Teil werden lässt.
Außerdem haben die Gesellschafter des Vereins entschieden, eine Bürgschaft in Höhe eines siebenstelligen Betrages zu erteilen, welche als unabdingbare Grundvoraussetzung für die Lizenzerteilung durch die DEL zu sehen ist.
Trotzdem klafft immer noch eine Lücke im Etat von rund 1,5 Millionen Euro. Bis zur entscheidenden Sitzung am Mittwoch wollen die Lions in Gesprächen mit weitere Investoren, Sponsoren und Unterstützern die Schließung der noch bestehenden Finanzierungslücke erzielen. Der Etat für die kommende Saison wurde bereits um mehr als 20 Prozent von 5 auf 3,8 Millionen Euro gekürzt.