McLaren verhandelt auch mit Heidfeld

Von Alexander Mey
Nick Heidfeld fuhr in seiner Juniorenzeit schon einmal für Mercedes
© Getty

Während McLaren-Mercedes intensiv mit Jenson Button und Kimi Räikkönen über einen Vertrag für 2010 verhandelt, bleibt im Hintergrund auch ein deutscher Fahrer ein Thema. Es ist Nick Heidfeld. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug bestätigt Gespräche.

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Nicht Nico Rosberg, nicht Timo Glock, nicht Adrian Sutil. Nick Heidfeld ist der heißeste deutsche Kandidat für das zweite Cockpit bei McLaren-Mercedes. Das bestätigte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug am Wochenende.

"Auch mit Nick Heidfeld wird gesprochen", sagte Haug der "dpa". "Mercedes-Benz unterstützt die Idee - sollte sich diese ergeben - einen routinierten und fähigen Fahrer zu verpflichten."

Mercedes will Heidfeld, McLaren Button

Und weiter: "Wir müssen uns stets so aufstellen, dass wir Rennen und Meisterschaften gewinnen können, und wenn dies mit einem deutschen Fahrer gelingen kann - umso besser."

Heidfeld wäre wohl der Wunschkandidat von Mercedes, um endlich einmal dem Vorwurf entgegenzutreten, sich nie um einen deutschen Fahrer bemüht zu haben. Traditionell bestimmt aber McLaren - wenn auch in Abstimmung mit Mercedes - die Fahrer. Deren Favorit ist naturgemäß der Engländer Button.

Glock zu Manor, Trulli zu Lotus?

Es tut sich dieser Tage eine ganze Menge auf dem Transfermarkt. Timo Glock soll sich von Wunschteam Renault ein Stück weit verabschiedet haben und das neue Manor-Team als Favoriten haben. Manor gilt aufgrund der finanziellen Unterstützung von Virgin als aussichtsreiches neues Team.

Konkurrent Lotus hat schon einen Fahrer sicher. Das plauderte Teamchef Tony Fernandes via Twitter aus. Ein Vertrag sei unterschrieben, den Namen des Piloten verriet er aber nicht.

Möglich, dass es sich um Jarno Trulli handelt. Auf jeden Fall hat das Team nach einem erfahrenen Mann gesucht. So einer wäre auch Heidfeld. Die öffentliche Bekanntmachung soll in Kürze folgen.

McLaren lässt sich Zeit

Im Gegensatz dazu kann das bei McLaren-Mercedes noch ein bisschen dauern. "Es gibt keinen Grund, die Fahrerbesetzung überstürzt zu klären", sagte Haug.

Bis dahin wird das Rätselraten weitergehen.

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