Allerdings geht es nun in die heiße Phase, was die Zusammenstellung der Kader angeht. Letzte Lücken werden geschlossen, entdeckte Schwachstellen ausgemerzt und dicke Fische an Land gezogen.
Nun gilt es also, besonders aufmerksam zu sein und Augen und Ohren nach weiteren Verstärkungen offen zu halten - auch für alle Online-Manager.
SPOX hat sich bei allen 18 Bundesligisten mal nach Gewinnern und Verlierern umgeschaut. Wer wird - Stand heute - in der Stammformation stehen, wer ist ganz nah dran, wer sind die Newcomer und auf wen sollte man lieber nicht setzen?
Kaufen oder verkaufen? Alle Spieler im Rating-Tool für Online-Manager
Die Stars: Für die richtig großen Titel braucht man die richtig großen Spieler - und die gibt's natürlich auch in der Bundesliga. Ob Leverkusens Rene Adler, Bremens Diego oder die Münchner Martin Demichelis, Franck Ribery und Luca Toni, jeder Manager würde diese fünf mit Kusshand nehmen.
Denn alle fünf sind Erfolgsgaranten, bei denen längere Schwächephasen eigentlich nicht zu erwarten sind. Und das garantiert viele Tore und Punkte.
Die Neuen: Neu in der Bundesliga und dennoch das Zeug für eine starke Saison - in diese Kategorie fällt beispielsweise Jonathan Pitroipa, der aus Freiburg nach Hamburg gewechselt ist und sich in der Vorbereitung bisher in einer guten Verfassung präsentierte.
Den Schritt aus der zweiten Liga machten auch Neven Subotic (von Mainz zum BVB) und Carlos Eduardo (mit Hoffenheim). Beide haben bei ihren Klubs einen Stammplatz sicher und beide werden auch in Liga eins überzeugen.
Mit reichlich Vorschusslorbeeren kommen Leverkusens Renato ("Der neue Kaka") und Wolfsburgs neuer Abwehrchef Andrea Barzagli, immerhin amtierender Weltmeister, in die Bundesliga.
Finger weg: Viel Kosten, wenig Nutzen - das trifft für die kommende Saison womöglich auf Hannovers Mike Hanke zu. Setzt 96-Coach Dieter Hecking auf eine spielstarke Sturmreihe, bleibt für Hanke hinter Mikael Forssell und Jan Schlaudraff nur ein Platz auf der Bank.
Dort werden sich wohl auch die Herren Albert Streit (Schalke), im letzten Winter immerhin für 2,5 Millionen Euro aus Frankfurt gewechselt, Mohamed Zidan (HSV) und Felipe Santana (BVB), als Naldo-Double angekündigt, wiederfinden. Alle drei konnten ihre Trainer bislang überhaupt nicht überzeugen. Viel totes Kapital auf der Bank also.
Herthas Raffael spielt dagegen. Noch. Denn die Berliner suchen derzeit nach einem offensiven Mittelfeldspieler, der dann den Platz des Brasilianers einnehmen könnte. Deshalb ist Raffaels momentaner Stammplatz mit Vorsicht zu genießen.