Hans Meyer übernimmt in Gladbach

SID
Hans Meyer, Borussia Mönchengladbach
© Imago

Die Rückkehr von Trainer Hans Meyer zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist perfekt. Dies bestätigte der Verein am Samstag.

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Meyer erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010. Der 65-Jährige soll am Sonntag (14.00 Uhr) offiziell vorgestellt werden und am Montag das erste Training leiten. "Es ist alles geklärt, ich fange sofort an", so Meyer gegenüber "kicker online". 

"Er ist ein sehr erfahrener und sympathischer Trainer, der richtige Mann in unserer Situation", sagte der Gladbacher Aufsichtsratschef Hermann Jansen.

Vorfreude im Team

Innerhalb der Mannschaft scheint es schon eine gewisse Vorfreude zu geben. Bereits nach dem 2:2 beim VfL Bochum am Freitag ließen einige Spieler gegenüber SPOX durchblicken, dass sie sich auf Meyer freuen.

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Verteidiger Alexander Voigt: "Soweit ich gehört habe, muss er ein richtiger Heißmacher sein. Er kennt Gladbach und das Umfeld und weiß sicher, wie er mit der Situation umgehen muss. Das wird mit Sicherheit ein Erlebnis." 

"Hans Meyer kenne ihn nicht persönlich. Er hat in Nürnberg und Gladbach gute Arbeit gemacht. Er ist auf jeden Fall eine Autoritätsperson, die Wert auf Disziplin legt", weiß Marko Marin.

Zuversichtlich in Sachen Klassenerhalt

Derweil einigte sich Meyer mit seinem Ex-Klub 1. FC Nürnberg im Streit um die Lohnfortzahlung. Der Klub gab am Samstagmittag bekannt, man habe "all bestehenden Streitigkeiten einverständlich beigelegt. Der Rechtsstreit ist erledigt."

Über die Einzelheiten der Vereinbarung habe man Stillschweigen vereinbart. Laut "Nürnberger Nachrichten" sah sie wohl so aus: Der FCN zahlt Meyer die seit Juli ausstehenden Gehälter von insgesamt 560.000 Euro, aber nicht mit die rund eine Million, die ihm seiner Ansicht nach noch bis zum Saisonende zugestanden hätte.

Meyer hatte die Borussen bereits von September 1999 bis März 2003 trainiert. Das erneute Borussia-Engagement bezeichnete das Ehrenmitglied schon nach der Entlassung von Jos Luhukay vor knapp zwei Wochen als "Herzensangelegenheit".

Der Borussia traut er den Klassenerhalt durchaus zu: "Sieben bis acht Mannschaften sind doch nicht besser. Die fußballerische Substanz ist da. Und auch vom Charakter her ist der Kader gut aufgestellt."

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