Wegen Ochs: Funkel kritisiert Jogi Löw

Von SPOX
Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel ist sauer auf Joachim Löw
© Getty

In der Bundesliga gibt es Zoff: Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel kritisiert Bundestrainer Joachim Löw, weil der statt Frankfurts Patrick Ochs lieber zwei Bundesliga-Neulinge für das Spiel gegen England nominiert hat. Derweil denkt Hertha BSC Berlin über eine Rückkehr von Gilberto in die Hauptstadt nach. Und gleich vier Bundesliga-Klubs jagen ein schweizer Talent.

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"Nix gegen die beiden Aufsteiger - aber ihre Nominierung kommt ein bisschen früh", kritisierte der Frankfurter Trainer die Nationalmannschafts-Berufung von Marvin Compper und Tobias Weis bei "Bild.de".

Statt der beiden Hoffenheimer Youngster hätte Funkel lieber einen seiner Spieler im Aufgebot für den Klassiker gegen England gesehen: "Schade, dass Patrick Ochs nicht mal die Möglichkeit bekommt. Er zeigt seit Jahren stabile Leistungen und ist seit Wochen absoluter Leistungsträger bei uns."

Stuttgart und Dortmund an Ochs interessiert?

Ochs' Qualitäten sind auch in der Bundesliga nicht unbeobachtet geblieben: Angeblich haben Stuttgart und Dortmund ein Auge auf den 24-Jährigen geworfen.

Der Frankfurter Verteidiger selbst wollte sich nicht zu der verpassten Nominierung äußern. Sein Berater teilte jedoch mit, dass Ochs nun in den nächsten Monaten "noch härter für sein Ziel arbeiten wird". Ochs wäre der erste Frankfurter Nationalspieler seit Bernd Schneider, der 1998 den Sprung schaffte.

Kehrt Gilberto zur Hertha zurück? In der Bundesliga läuft es für die Berliner derzeit sehr gut. Aber die Hertha-Verantwortlichen sondieren trotzdem weiter den Transfermarkt.

Im Zentrum des Interesses steht der Brasilianer Gilberto, der bereits von 2004 bis Anfang 2008 für die Berliner spielte. Gilberto hatte die Hertha damals für 2,8 Millionen Euro in Richtung Tottenham Hotspur verlassen.

Gilberto bei Tottenham nur Ersatz

Dort konnte er seitdem aber nie wirklich Fuß fassen: Seit seinem Wechsel brachte es der Brasilianer in England auf lediglich sieben Premier-League-Einsätze. Auch unter dem neuen Trainer Harry Redknapp bekommt er wohl keine Chance mehr.

Nach Informationen der "BZ" ist Gilberto, der in seiner Zeit bei der Hertha überzeugte, in der Führungsspitze der Berliner daher schon länger ein Thema. Einen direkten Kontakt soll es aber bislang noch nicht gegeben haben.

Bundesliga-Quartett will Almen Abdi: Gleich vier Vereine aus der Bundesliga sind angeblich hinter dem 22-jährigen Almen Abdi vom FC Zürich her.

Der schweizer Mittelfeld-Regisseur steht angeblich auf dem Wunschzettel von Werder Bremen, dem 1. FC Köln, dem Hamburger SV und Hertha BSC Berlin.

Bei der Hertha würde Abdi wieder auf seinen Ziehvater Lucien Favre treffen, der ihn schon im Alter von 16 Jahren in die erste Mannschaft des Zürcher Stadtklubs geholt hatte.

Seitdem hat Abdi in der Schweiz noch einmal einen Riesen-Sprung gemacht und feierte auch sein Debüt in der Nationalmannschaft.

Das Problem: Abdis Vertrag bei den Zürchern läuft erst im Juni 2010 aus und die Schweizer könnten deshalb noch eine ordentliche Ablösesumme für ihr Supertalent verlangen.

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