Enttäuschung der Hinrunde: Orlando Engelaar

Von SPOX
Orlando Engelaar hatte große Probleme in seinem ersten halben Jahr Bundesliga
© Getty

Eigentlich schade, dass die Bundesliga nach 17 Spieltagen in die Winterpause geht. Die Hinserie hatte mit Hoffenheims Angriff auf die Bayern, mehreren markigen Sprüchen der Verantwortlichen und reihenweise sehenswerten Toren allerhand zu bieten. Am 30. Januar 2009 geht es wieder weiter - bis dahin viel Spaß mit den Hinrunden-Tops und Flops, zusammengestellt von SPOX.

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Die Fans von Schalke 04 rieben sich die Hände, als sie im Sommer von der Verpflichtung von Orlando Engelaar hörten.

Das Trauma werde mit Engelaar und Jefferson Farfan ein Ende haben, der weißblaue Anhang war sich sicher, nicht nur gucken, sondern endlich auch anfassen zu dürfen.

Ein Star aus Holland

Orlando Engelaar - ein Star aus Holland, bei der EM 2008 fester, funktionierender Baustein im Mittelfeld-Dickicht der Elftal. Schalkes neuer Trainer Fred Rutten lag Manager Andreas Müller wochenlang in den Ohren.

Er wollte Ziehsohn Engelaar unbedingt aus Enschede mit über die Grenze bringen. Müller überwies schließlich geschätzte sechs Millionen Euro nach Enschede.

Grobes Missverständnis

Zwischenbilanz nach 17 Spieltagen: Müller hätte die Summe in Zwei-Euro-Stücken in den Gulli werfen sollen, dann hätte er wenigstens Spaß gehabt am Geldverbrennen. Engelaar blieb so gut wie alles schuldig, man könnte meinen, er hat den Schuss in der Bundesliga immer noch nicht gehört.

Chronische Schläfrigkeit in den Zweikämpfen und bei der Ballverarbeitung, schlechte Spielantizipation, ungenaues Passspiel und zu allem Übel ein dämlicher Platzverweis in Hoffenheim (schon der zweite!). Schalke und Engelaar - bis jetzt ein grobes Missverständnis.

Orlando Engelaar im Steckbrief