Schalke flirtet mit Woronin

Von Philipp Dornhegge
Andrej Woronin (M.) ist heiß begehrt. Neben Berlin ist auch Schalke 04 an dem Stürmer interessiert
© Getty

Schalke 04 hat seine Fühler nach Andrej Woronin ausgestreckt. Roda Antar ist unzufrieden und will die Kölner verlassen.

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Eigentlich schienen die Fronten geklärt: Entweder Andrej Woronin kehrt nach dieser Saison zum FC Liverpool zurück, oder der Stürmer bleibt in Berlin, eventuell auch für ein verlängertes Ausleihgeschäft.

Doch jetzt kommt wieder Belebung in die Personalie: Wie die "Daily Mail" berichtet, soll Schalke 04 am 29-Jährigen interessiert sein.

Hertha erster Ansprechpartner

Woronin-Berater Andrej Golowasch bestätigte der "Bild": Wir wissen von dem Interesse von Schalke, aber Hertha ist unser erster Ansprechpartner."

Bis Ende Januar hat Dieter Hoeneß Zeit, um eine Einigung mit Woronin und Liverpool zu erzielen, danach verhandelt der Ukrainer auch mit anderen Klubs.

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Finanziell kann sich die Hertha einen Kauf von Woronin nur leisten, wenn Marko Pantelic die Alte Dame verlässt. Klar scheint, dass nur einer von beiden bleiben kann.

Bisher schien es so, als würde Pantelic den Verein verlassen müssen. Aber Hoeneß hatte unlängst Gepräche mit dem Serben angekündigt. Die Chance also für Schalke, Hertha Woronin wegzuschnappen.

Antar will weg: Roda Antar hat genug von Köln. Wie die "Bild" berichtet, hat der Libanese ein Angebot aus Japan vorliegen, Volker Finke und Antar-Kumpel Imbrahim Tanko wollen den Mitteldfeldmann zu den Urawa Red Diamonds holen.

FC-Manager Michael Meier weiß von den Wechselabsichten des 28-Jährigen. Die Fronten hatten sich zusätzlich verhärtet, nachdem der FC Antar eine Reise zum Länderspiel gegen Vietnam am 13. Januar verboten hatte.

Antar daraufhin enttäuscht: "Ich habe anderthalb Jahre für den FC auf die Nationalmannschaft verzichtet. Jetzt kann mir Köln auch was zurückgeben. Ich würde gerne für mein Land spielen." Trainer Christoph Daum will von alldem nichts wissen: "Ich plane auch in der Rückrunde mit Roda." Antars Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2010.

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