Der Tabellenführer soll bereits erste Gespräche mit dem Werder-Trainer geführt haben. Schaaf, der am Sonntag genau zehn Jahre Coach in Bremen ist, besitzt beim UEFA-Cup-Finalisten noch einen Vertrag bis 2010.
"Er ist nicht zu haben. Einmal aus der Tatsache heraus, dass er bei uns noch einen Vertrag hat für die nächste Saison. Zum anderen aus der Tatsache heraus, dass wir sehr zufrieden sind mit ihm. Da gibt es für uns keine Diskussionen, dass wir ihn freigeben würden", sagte Klaus Allofs bei Premiere.
Gespräch zwischen Allofs und Schaaf
Aufgrund der Meldung hatte der Sportdirektor am Samstag das Gespräch mit dem langjährigen Werder-Coach Schaaf gesucht. "Diese Unterredung hat mich beruhigt", so Allofs.
Werder Bremens Aufsichtsratschef Willi Lemke sagte der "Welt am Sonntag": "Ich weiß nichts davon. Ich glaube auch nicht, dass Thomas es in so einer Phase der Saison macht. Denn dass Allerwichtigste ist, dass er und das Team konzentriert und voll fokussiert auf diesem wunderbaren Weg der vergangenen Wochen weiter gehen und es zu einem erfolgreichen Ende bringen."
Wolfsburg konzentriert sich auf andere Trainer
Bremen spielt am Sonntag in der Bundesliga erneut gegen den Hamburger SV, den er am Donnerstag im Halbfinale des UEFA-Cups ausgeschaltet und zwei Wochen zuvor auch in der Vorschlussrunde des DFB-Pokals bezwungen hatte.
Der Co-Geschäftsführer der Wolfsburger, Jürgen Marbach, erklärte unterdessen: "Ein Trainer wie Thomas Schaaf ist immer von Interesse, wenn er verfügbar wäre. Aber ich weiß auch, dass er noch Vertrag hat. Aber wenn Thomas Schaaf Interesse hätte, würden wir ihn wahrscheinlich in Wolfsburg gerne empfangen. Im Moment konzentrieren wir uns bei unserer Suche aber auf andere Trainer."
Wolfsburg unterlag am Samstag beim VfB Stuttgart mit 1:4. Felix Magath hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass er in der kommenden Saison als Trainer und Manager zu Schalke 04 wechseln wird.
Der Kader des VfL Wolfsburg