Mäzen Dietmar Hopp hat nach dem Absturz von Bundesligist 1899 Hoffenheim in der Rückrunde Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt.
"Es gibt keine festgelegte Obergrenze. Generell sind zehn Millionen viel Geld, aber dieser Betrag war und ist eine Planungsgröße aus dem Februar/März, wo noch gar nicht absehbar war, wie viele Spieler in welcher Qualität neu verpflichtet werden müssen", sagte Hopp der "Sport Bild".
Bislang hat Milliardär Hopp beim Herbstmeister in Spieler und Infrastrukturmaßnahmen rund 175 Millionen Euro investiert. Und auch in Zukunft können sich die Verantwortlichen beim Aufsteiger auf die großzügige finanzielle Unterstützung von Hopp verlassen.
Streit mit Rangnick offenbar beendet
"Ich habe 1899 Hoffenheim nicht unterstützt, um wieder auszusteigen. Dieser Klub soll mich lange überdauern und langfristig in der 1. Liga spielen", sagte Hopp.
Besser als Cristiano Ronaldo? Werde Fußball-Profi in Empire of Sports!
Mit der für den Sommer angekündigten Investitions-Offensive scheint auch Hopps Streit mit 1899-Trainer Ralf Rangnick endgültig beigelegt zu sein.
Nach dem 0:4 gegen Titelaspirant VfL Wolfsburg vor knapp drei Wochen hatte Rangnick mit einem vorzeitigen Abschied gedroht, falls nicht ausreichend Geld für etwaige Neuverpflichtungen zur Verfügung gestellt würden. Hopp hatte daraufhin erklärt, er lasse sich nicht erpressen.
Schindelmeiser nach Brasilien
Derweil haben die Kraichgauer ihr Interesse am brasilianischen Mittelfeldspieler Maicosuel von Botafogo Rio de Janeiro offenbar intensiviert.
Manager Jan Schindelmeiser reiste zu Verhandlungen an den Zuckerhut und will den Vertrag mit dem 22-Jährigen möglichst schnell unterschreiben.
Die Ablösesumme soll bei 4,5 Millionen Euro liegen. Konkretes Interesse an Maicosuel sollen auch Zenit St. Petersburg, Spartak Moskau sowie Vereine aus der englischen Premier League angemeldet haben.
1899 Hoffenheim: Der Kader des Aufsteigers