"Wir wollen mehr und werden weiter angreifen", erklärt Wolfsburgs stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Grühsem und kündigt weitere Investitionen von Geldgeber VW an.
"Für Qualität ist auch Geld da", sagt der Chef der VW-Konzernkommunikation. Mit der erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte sei man dem erklärten Ziel, "nach oben zu kommen und dort zu bleiben" schon sehr nah gekommen.
Grühsem: "Deshalb flippen wir jetzt nicht gleich aus"
Allerdings werde man weiter mit Augenmaß handeln: "Deshalb flippen wir jetzt nicht gleich aus und bauen irgendwelche Luftschlösser." Punktuelle Verstärkungen werde es aber geben: "Wir müssen und werden weiter in die Mannschaft investieren."
Dass die Machtballung in den Händen einer Person auch nach dem Weggang von Trainer und Manager Felix Magath zu Schalke 04 beibehalten werde, bezeichnete Grühsem indes als unwahrscheinlich: "Wahrscheinlicher ist, dass die Aufgaben von Trainer und Manager auf einzelne Experten aufgeteilt werden."
Mit dem neuen Coach sei man sich denn auch schon einig: "Die Verpflichtung ist in trockenen Tüchern. Aber wir werden den Namen erst am Sonntag bekannt geben." Wie die "Bild" am Freitag berichtet ist sich der VfL mit Armin Veh einig.
Äußerst positive Entwicklung
Für VW hätten sich die hohen Investitionen der vergangenen Jahre bereits ausgezahlt, so der Wirtschaftsexperte und anerkannte Fußball-Fachmann weiter: "Der VfL kann als Klub in der VW-Stadt eine hervorragende Visitenkarte für das Unternehmen sein, wenn er schönen, begeisternden, leidenschaftlichen und erfolgreichen Sport bietet. Das positive Image eines erfolgreichen VfL färbt letztlich auch auf die Marke dahinter ab."
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In früheren Jahren sei man in der VW-Arena "Zeuge grausiger Spiele" gewesen: "Wir standen kurz vor dem Abgrund. Schlimmer hätte es nicht mehr kommen können."
Konzept Magath die ideale Lösung
Das Konzept Magath sei nach den zwei vorangegangenen Jahren im Abstiegskampf dann die ideale Lösung gewesen: "Wir haben vor zwei Jahren begonnen, das Unternehmen VfL auf die richtige Bahn zu bringen - mit den richtigen Leuten und gezielten Investitionen", sagt Grühsem.
Dass die Saat in nur 24 Monaten aufgeht, sei dennoch nicht zu erwarten gewesen: "Vom Titel konnte man höchstens träumen. Aber es hat sich gezeigt, dass das Konzept funktioniert."
Am Ende stehe der größte Erfolg in der Wolfsburger Sportgeschichte: 'Diese Saison ist eine Riesensache für den Klub, das Unternehmen und vor allem die Menschen in und um Wolfsburg, gerade weil niemand damit rechnen konnte.
Der Kader des VfL Wolfsburg