Tuncay in die Domstadt?

SID
Tuncay Sanli (r.) erzielte in der Premier League in 67 Spielen 15 Tore für den FC Middlesbrough
© Getty

Köln bietet für einen Türken-Star und die Wölfe fahren ihre Krallen nach einem Niederländer aus. Freiburg castet weiterhin fleißig Verteidiger und Hoffenheim steht vor der Verpflichtung zweier US-Boys.

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Türken-Star zum FC? Wie der "Express" berichtet, ist der 1. FC Köln an Tuncay Sanli vom FC Middlesbrough interessiert. Der Türke möchte den englischen Zweitligisten verlassen und hat von FC-Manager Michael Meier bereits ein Angebot erhalten. Das Problem ist, dass die Rheinländer für den Stürmer ingesamt wohl fünf Millionen Euro berappen müssten - Gehalt plus Leihgebühr für eine Saison. Dabei ist bereits der Kringe-Deal wegen zu hoher Forderungen von Borussia Dortmund vorerst auf Eis gelegt. Außerdem schläft auch die Konkurrenz nicht - Aston Villa und Fenerbahce Istanbul sind ebenfalls am Türken dran. Ümit Özat, Co-Trainer der Domstädter, sagte jedoch: "Tuncay will nach Köln". Zusätzlich denkt er bereits über Refinanzierungsmaßnahmen nach: "Mindestens 50.000 Trikots würde man in Köln verkaufen können."

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Zaccardo geht, Heitinga kommt? Nach einem Bericht der "WAZ" steht Cristian Zaccardo vor dem Absprung in den Süden. "Ich sitze in Wolfsburg nur auf der Bank. Es gibt aber einen Klub in Italien, der mich will", sagte der Verteidiger. Wahrscheinlichstes Ziel: AC Florenz. Würde es dazu kommen, ist auch ein weiterer Transfer des VfL Wolsburg nicht ausgeschlossen. Laut übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien und den Niederlanden ist Johnny Heitinga von Atletico Madrid ein Thema. Er ist ebenfalls auf der rechten Verteidigerposition einsetzbar und bestritt für sein Land bereits 47 Länderspiele.

Heldt möchte noch einen Star: Der VfB Stuttgart möchte sich für das internationale Geschäft wappnen und noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. "Wir haben große Aufgaben vor uns, dementsprechend gut muss der Kader sein". Und: "Wir werden einen Teil der möglichen Einnahmen aus der Champions League reinvestieren", sagte Sportdirektor Horst Heldt gegenüber der "Sport Bild". Zur Verfügung stehen, nach eigener Aussage, acht Millionen Euro. Gesucht wird demnach ein Profi für das defensive Mittelfeld. Kontakt besteht offenbar zum Ex-Schalker Christian Poulsen, der derzeit bei Juventus Turin unter Vertrag steht und den Verein wohl für die genannte Summe verlassen dürfte. Auch den in halb Europa heiß umworbenen Schweden Rasmus Elm soll der VfB weiterhin auf dem Radar haben.

Ersatz für Toprak? Der SC Freiburg ist noch immer auf der Suche nach einem Innenverteidiger, nachdem der Verein in der laufenden Saison bereits zehn Gegentore hinnehmen musste. Momentan wird der Ungar Zsolt Korcsmar von Ujpesti Dosza getestet. "Der erste Eindruck ist okay", sagte SC-Trainer Robin Dutt der "Bild". Auch der Kroate Josip Milardovic von Cibalia Vinkovci wäre ein möglicher Kandidat als Ersatz für den verletzten Ömer Toprak.

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US-Nachwuchs in den Kraichgau: 1899 Hoffenheim möchte die beiden US-amerikanischen U-17-Nationalspieler Joseph-Claude Gyau und Charles Renken mit langsfristigen Verträgen ausstatten - sie werden dafür schon nächsten Monat in Hoffenheim eintreffen. Dan Segal, Agent der Youngster, bestätigte nach einem Bericht von "ESPN" die Vereinbarung. Demnach werden Gyau und Renken im nächsten Jahr erst einmal zwischen Hoffenheim und Vancouver pendeln - in Kanada besuchen sie eine Schule und bereiten sich auf Deutschland vor. "Die Entscheidung, die von den Jungs zusammen mit ihren Familien getroffen wurde, fiel auf Hoffenheim, da der Verein den beiden den besten Weg für ihre Entwicklung als Spieler aufgezeigt hat", sagte Segal. Der Agent ist sich sicher, dass "dieses Programm ihnen die beste Chance bieten wird, ihr großes Potenzial voll auszuschöpfen". Die engen Freunde Gyau und Renken hatten das Interesse von mehreren namhaften Spitzenvereinen geweckt - darunter der FC Chelsea und der FC Liverpool.

Saglik zum FCN? Der 1. FC Nürnberg ist noch auf der Suche nach einer Verstärkung für den Angriff - das Oenning-Team erzielte bisher lediglich drei Tore in der Bundesliga. "Wenn sich irgendwo ein Türchen öffnet, ein Spieler hoch interessant und der Transfer wirtschaftlich machbar wäre, könnte sich noch etwas tun", sagte Sportdirektor Martin Bader bereits am Montag dem "Kicker". Nun könnte mit Mahir Saglik vom VfL Wolfsburg ein Spieler gefunden sein, der bei seinem bisherigen Arbeitgeber kaum Chancen auf viel Einsatzzeit hat. "Am Mittwoch soll der Wechsel zu einem Bundesligisten über die Bühne gehen", sagte Sagliks Spielerberater Resa Fazeli der "Nürnberger Abendzeitung".

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