Schalke muss an Stoffelshaus zahlen

SID
Josef Schnusenberg vereinbarte mit Stoffelshaus eine 75.000-Euro-Prämie
© Getty

Der FC Schalke 04 muss dem ehemaligen Teammanager Erik Stoffelshaus angeblich 133.000 Euro Abfindung zahlen. Dies soll das Ergebnis eines Vergleichs vor dem Arbeitsgericht sein.

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Bundesligist Schalke 04 muss seinem ehemaligen Teammanager Erik Stoffelshaus angeblich 133.000 Euro Abfindung zahlen. Die Summe war nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" das Ergebnis eines Vergleichs am Dienstag vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen. Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus.

Der Klub hatte den bis 30. Juni 2011 datierten Vertrag des Vertrauten von Schalkes Ex-Manager Andreas Müller am 26. Mai dieses Jahres betriebsbedingt gekündigt. Stoffelshaus soll bei den Königsblauen 214.000 Euro im Jahr 2008 verdient haben, unter anderem weil er mit Klub-Präsident Josef Schnusenberg eine Prämie von 75.000 Euro für das Erreichen des UEFA-Cups ausgehandelt hatte.

Wären die Königsblauen in die Champions League gekommen, hätte er sogar 150.000 Euro extra erhalten. Beide Parteien behielten sich jedoch vor, die Einigung innerhalb von zwei Wochen zu widerrufen.

Nächste Woche Arbeitsgericht wegen Streit

Am kommenden Freitag steht für den Verein schon der nächste Termin vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen an. Der bei Cheftrainer Felix Magath aussortierte Profi Albert Streit hat über seinen Frankfurter Anwalt Horst Kletke, der auch Stoffelhaus vertritt, eine Klage gegen Schalke eingereicht.

Die Königsblauen hatten dem 29-Jährigen eine Abmahnung in Verbindung mit einer Geldstrafe geschickt, da sich Streit ohne Genehmigung des Klubs in einem Interview negativ über Schalke geäußert hätte. Da Streit die Geldstrafe nicht zahlen will, kommt es nun zur Verhandlung vor dem Arbeitsgericht.

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