Frankfurt hat die Nase weiter vorn vor Mainz

SID
Seit Sommer arbeiten Michael Skibbe (l.) und Heribert Bruchhagen gemeinsam in Frankfurt
© Getty

Obwohl Mainz in der Tabelle die Nase vorn hat, sehen Frankfurt-Boss Bruchhagen und Mainz-Manager Heidel die Eintracht vor dem direkten Duell wirtschaftlich weiter im Vorteil.

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Vor dem Nachbarschaftsduell am Samstag (ab 18.15 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY) zwischen Eintracht Frankfurt und dem starken Aufsteiger FSV Mainz 05 sehen Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen und FSV-Manager Christian Heidel Frankfurt strukturell weiter im Vorteil.

"Mainz wird es schwer haben, an Frankfurt heranzureichen. Wir haben strukturell bessere Voraussetzungen als Mainz. Das schlägt sich in der Tabelle nicht in jedem Jahr nieder, aber tendenziell schon", sagte Bruchhagen im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" und bekam in seiner Einschätzung die Zustimmung von Heidel: "Wir arbeiten daran, uns anzunähern. Aber wir werden die Eintracht wirtschaftlich nie einholen können."

Die Eintracht verfügt über einen Jahresetat von 26 Millionen Euro, liegt in der Tabelle derzeit aber nur auf Platz zehn. Der FSV, der über ein Budget von 15 Millionen Euro pro Jahr verfügt, hat als Siebter vier Punkte Vorsprung vor dem Nachbarn.

Harmonisierungsprozess bei der Eintracht

Bruchhagen betonte, dass es keine Umstimmigkeiten mit Trainer Michael Sibbe über die Personalpolitik des Vereins gebe und sprach in diesem Zusammenhang von einem "Harmonisierungsprozess".

"Das aufgezeichnete Bild - da ist ein dynamischer Trainer, der nach oben will, und dort sitzen Heribert Bruhhagen und Finanzvorstand Thomas Pröckl, die Bremser - ist absurd. Da lache ich mich tot", sagte Bruchhagen.

Heidel versuchte unterdessen die Erwartungshaltung der Fans nach der bislang erfolgreichen Hinrunde zu dämpfen: "Manche glauben ja sogar, wir kommen in die Europa League. Träumen können sie, aber sie dürfen nicht enttäuscht sein, wenn wir am Ende 15. sind. Das wäre ein Riesenerfolg."

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