Mesut Özil bester Spieler der Hinrunde

SID
Mesut Özil wechselte im Winter 2008 für 4,25 Mio. Euro von Schalke zu Werder Bremen
© Getty

Die Bundesliga-Profis haben Mesut Özil von Werder Bremen zum besten Spieler der Hinrunde gewählt. Die Wahl zum besten Trainer entschied der Mainzer Thomas Tuchel für sich.

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Jung-Nationalspieler Mesut Özil ist von den Profis der Bundesliga zum besten Akteur der Hinrunde gewählt worden.

Als bester Torhüter hat Rene Adler die Nase vorn. Trainer der Hinrunde ist Bundesliga-Novize Thomas Tuchel. Das geht aus einer Umfrage des Fachmagazins "kicker" unter 228 Bundesliga-Spielern hervor.

Özil war mit 38,1 Prozent der Stimmen das Maß aller Dinge. Der Offensivspieler von Werder Bremen verwies damit Nationalstürmer Stefan Kießling von Herbstmeister Bayer Leverkusen (22,9) und den Brasilianer Ze Roberto vom Hamburger SV (9,6) auf die Plätze zwei und drei.

Keine Stimmen für Dzeko, Grafite und Gomez

Die Stars der vergangenen Saison waren dagegen die großen Verlierer. Edin Dzeko und Sturmpartner Grafite von Meister VfL Wolfsburg erhielten ebenso keine Stimme wie der vom VfB Stuttgart zu Bayern München gewechselte Mario Gomez.

Im Tor lag der Leverkusener Adler bei der Umfrage mit 34,7 Prozent vor dem Bremer Tim Wiese (16,2) sowie Manuel Neuer von Schalke 04 (14,9). Damit feierte Adler auch einen Punktsieg im Kampf um den Stammplatz bei der Nationalmannschaft mit Blick auf die WM in Südafrika.

Eine Überraschung gab es bei den Trainern. Tuchel gab gleich bei seinem Debüt mit Aufsteiger FSV Mainz 05 der namhaften Konkurrenz das Nachsehen. Mit 36,5 Prozent ließ der 36-Jährige den Leverkusener Jupp Heynckes (25,1) sowie Felix Magath in seinem ersten Halbjahr in Schalke (16,9) hinter sich.

Profis sehen Bundesliga im Aufwind

International sind die Profis die Bundesliga wieder besser positioniert. Immerhin ein Drittel meint, dass sich die Liga im europäischen Vergleich verbessert hat.Klarer Favorit auf den Titel in der Champions League ist aber erneut Klub-Weltmeister und Champions-League-Sieger FC Barcelona (42,7).

Ein Fünftel aller Profis hält den Druck inzwischen für zu groß. Die Diskussion über den hohen Leistungsdruck war zuletzt vor allem im Zusammenhang mit dem Selbstmord von Robert Enke geführt worden.

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