Jaroslav Drobny (Hertha BSC Berlin): Am starken Schlussmann der Hertha lag es einmal mehr nicht, dass in Bremen der Befreiungsschlag erneut ausblieb. Im Gegenteil, Drobny hielt Berlin mit vier magischen Paraden lange im Spiel und war der beste Mann auf dem Platz.
Danny Williams (SC Freiburg): Der 20-Jährige hat sich seit der Winterpause überraschend in der Stammelf etabliert - und das völlig zu Recht. Sehr konzentriert und bissig, nahm den zuletzt formstarken Schalker Sanchez fast komplett aus dem Spiel. 78 Prozent seiner Zweikämpfe auf der rechten Abwehrseite konnte Williams gewinnen.
Bo Svensson (FSV Mainz 05): Motiviert durch seine Vertragsverlängerung räumte der Däne hinten alles ab und machte vorne das entscheidende Tor. Svensson warf sich waghalsig in jeden Gladbacher Schuss und gewann 83 Prozent seiner Zweikämpfe.
Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Pinola stemmte sich vehement gegen die Niederlage, gewann 71 Prozent seiner Zweikämpfe und war an auffällig vielen Offensivaktionen beteiligt. Bester Nürnberger in einer gefestigten Mannschaft.
Selim Teber (Eintracht Frankfurt): Der defensive Mittelfeldspieler hatte die Dortmunder Zentale um Sahin und Großkreutz gut im Griff und schaltete sich immer wieder geschickt nach vorne ein. Gab die Vorlage zum Siegtreffer von Meier und gewann fast 70 Prozent seiner Zweikämpfe.
Sami Khedira (VfB Stuttgart): Khedira war fast an jeder Offensivaktion des VfB beteiligt, ging ständig in die Spitze und forderte häufig den Ball. Bereitete beide VfB-Treffer ganz stark vor. Der Pass auf Hilbert vor dem Siegtreffer war einfach phänomenal.
Marcell Jansen (Hamburger SV): War einer der größten Aktivposten des HSV. Machte das 1:0 selbst und bereitete das 2:1 von Petric mit einer feinen Flanke vor. Insgesamt mit drei Torschüssen und drei Torschussvorlagen, 76 Prozent seiner Pässe erreichten Mitspieler. Zeigt sich weiterhin in blendender Form. Einziges Manko: Hätte das Spiel bei zwei dicken Chancen früh entscheiden können.
Arjen Robben (FC Bayern München): Same procedure as every week. Unheimlich spielfreudig, stark im Eins-gegen-Eins. Torgefährlich und auch mit dem Auge für den Mitspieler. Der Niederländer befindet sich weiter in hervorragender Verfassung und ist aus der Top-Elf so nicht weg zu denken.
Carlos Eduardo (1899 Hoffenheim): Den ersten Treffer erzielte er selbst, den zweiten breitete er mit einem starken Dribbling vor, als er nur durch ein Foul zu stoppen war. Carlos Eduardo beendete die Hoffenheimer Torflaute fast im Alleingang und sicherte den ersten Dreier in der Rückrunde.
Thomas Müller (FC Bayern München): Lief Hasebe und Riether in der ersten Halbzeit in Grund und Boden, bereitete Robbens Tor glänzend vor und fand sich auch nach der Pause als zweite Spitze hinter Gomez bestens zurecht. In dieser Form aus der Bayern-Startelf nicht wegzudenken, auch wenn er defensiv etwas schwächelte.
Mladen Petric (Hamburger SV): Der Kroate war beim 3:3 in Köln mit seinem Doppelpack der Mann des Spiels. Obwohl angeschlagen ins Spiel gegangen, war Petric immer aktiv und torgefährlich. Insbesondere Abschlussaktion beim 1:2 war weltklasse.