Lange war über seinen Wechsel spekuliert worden, doch jetzt spielt Rafinha weiter für Schalke. Der Rechtsverteidiger, der die Gerüchte um seine Zukunft lange unkommentiert ließ, hat sein Schweigen nun gebrochen: "Ich habe noch einen Vertrag bis 2011 und nicht vor, Schalke zu verlassen."
Dabei schien Mitte Januar schien schon alles fix gewesen zu sein. Rafinha, so hieß es, wechsle im Winter, entweder zu Atletico Madrid oder zum VfL Wolfsburg. Jetzt sagt er, er habe nie mit anderen Vereinen gesprochen: "Wenn es Gespräche gibt, führt die mein Management, ich konzentriere mich auf den Fußball."
Rafinha weiter: "Ein Wechsel in ein anderes Land ist später eine Möglichkeit, die ich in meiner Karriere nicht verpassen möchte." Doch zunächst zähle nur der Revierklub: "In Deutschland ist Schalke mein Klub. Mir gefällt es hier sehr gut, ich bin Teil eines tollen Teams. Ich habe nie gesagt, dass ich nach München oder Wolfsburg möchte."
Hoeneß' Affinität
Gerade Wolfsburg hatte sich intensiv um Rafinha bemüht. Der neue Manager Dieter Hoeneß machte sich auch gar nicht erst die Mühe, seine Bemühungen zu verhehlen.
"Unser Interesse ist klar. Wir werden weiter miteinander reden, und ich hoffe, dass wir klarkommen werden", sagte Hoeneß noch vor Wochenfrist. Der Transfer hänge nur noch "an der Zustimmung von Felix Magath".
Doch dann platzte der Wechsel, aus monetären Gründen. Hoeneß wollte Magaths Forderungen nicht nachkommen: "Wir sind nicht bereit, Summen von 10 bis 14 Millionen Euro zu zahlen".
Rafinha im Steckbrief