Zvjezdan Misimovic liebäugelt mit Wechsel

Von Markus Elser
Zvjezdan Misimovic erzielte in dieser Saison sieben Tore für den VfL Wolfsburg
© Getty

Wolfsburgs Spielmacher Zvjezdan Misimovic will zu Schalke. Das nötigt Manager Dieter Hoeneß nur ein müdes Lächeln ab. Arthur Wichniarek schwört Berlin die Treue. Bei Eintracht Frankfurt dagegen überlegt man, den Hauptsponsor zu wechseln. Die Bundesliga-Splitter.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Vor dem Achtelfinal-Hinspiel des VfL Wolfsburg beim russischen Meister Rubin Kasan (18.45 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY) gibt es weiter Unruhe um Zvjezdan Misimovic.

Der steht bekannterweise beim FC Schalke 04 hoch im Kurs und auch Wolfsburgs Spielmacher kann sich einen Wechsel zum neuen Klub von Meister-Trainer Felix Magath offenbar sehr gut vorstellen.

"Ich würde gerne für Schalke spielen. Schalke ist ein Top-Verein, Magath ein Top-Trainer. Aber ich habe Vertrag bis 2013", sagte Misimovic der "Bild".

Hoeneß: "Die 20 Millionen hat Schalke doch gar nicht"

Die Reaktion der VfL-Verantwortlichen ließ nicht lange auf sich warten. "Das ist ein Kasperle-Theater, was mich nur ein müdes Lächeln kostet. Die 20 Millionen, die Zwetschge kostet, hat Schalke doch gar nicht", sagte Manager Dieter Hoeneß.

Er lässt sich von der Sache nicht aus der Ruhe bringen und sieht keinen Grund, seinen Spielmacher abzugeben: "Misimovic' Worte sprechen ja für sich. Er sagt, er hat Vertrag bis 2013. Vielleicht geht Zwetschge ja im Sommer 2013 zu Schalke. Aber wer weiß, ob dann Felix Magath noch dort ist."

König Artur bleibt Berlin treu: Für Artur Wichniarek läuft es in dieser Saison alles andere als rund. Der Pole hat bisher noch nicht einmal für seinen neuen, alten Arbeitgeber Hertha BSC Berlin getroffen.

Bereits sein erstes Engagement von 2003 bis 2005 in der Hauptstadt verlief glücklos, und dennoch will Wichniarek seinen Vertrag erfüllen - egal wie die Saison für Berlin endet: "Ich bleibe auch in der 2. Liga in Berlin", sagte Wichniarek dem "Kicker".

Neuer Hauptsponsor für die Eintracht? Den Frankfurtern steht offenbar ein warmer Geldregen ins Haus. Wie der "Kicker" berichtet, liegt der Eintracht ein Angebot des Autoherstellers "Seat" vor. Es soll bereits zu Verhandlungen gekommen sein.

Aufgrund der marktüblichen Provisionen von Vermarkter "Sportfive" müsste die Offerte mindestens zwei Millionen Euro über dem Angebot des aktuellen Hauptsponsors "Fraport" liegen, damit das Geschäft für die Eintracht rentabel wird.

Ein Problem gibt es allerdings: Bevor ein Vertrag mit "Seat" geschlossen werden kann, müssten die Frankfurter Verantwortlichen mit "BMW" sprechen. Die Münchner Autobauer sind Premiumsponsor und haben daher das vertraglich zugesicherte Recht, zu den gleichen Konditionen wie "Seat" den Zuschlag zu erhalten.

Bundesliga: Der 25. Spieltag im Überblick