Robben gibt Ribery Wechselratschlag

Von SPOX
Arjen Robben (hinten) rät Franck Ribery, nicht zu Real Madrid zu wechseln
© Getty

Arjen Robben rät Franck Ribery, nicht zu Real Madrid zu wechseln. Zwei holländische Nationalkeeper stehen im Fokus des Hamburger SV beziehungsweise des FC Bayern. Pierre Littbarski regt sich über den 1. FC Köln auf und Cacaus Zukunft ist wieder offen.

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Die Zukunft von Franck Ribery steht weiter in den Sternen. Barcelona, Madrid, Chelsea - keiner weiß genau, wohin der Franzose geht oder ob er doch beim FC Bayern bleibt.

Arjen Robben, der von Real Madrid an die Isar wechselte, gibt dem Franzosen nun einen gutgemeinten Ratschlag.

Gegenüber "RTL" sagte der Holländer: "Wenn er nicht bei den Bayern verlängert, sollte er zu Barcelona gehen. In Madrid herrscht ein Klima, das für ihn nicht gut ist." Robben muss es ja wissen...

Cacau vor Abschied? "Es ist der ausdrückliche Wunsch von Cacau, beim VfB zu bleiben", sagte dessen Berater Osmar Oliveira noch vor kurzem. Nun berichten die "Stuttgarter Nachrichten", dass sich Verein und Spieler nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten.

Der 28-Jährige möchte scheinbar mit drei Millionen Euro pro Jahr honoriert werden, Stuttgart bietet dagegen 2,2 Millionen Euro per annum.

"Ich weiß nicht, wie sich Cacau entscheidet", sagte daher Oliveira, fügt aber an: "Cacau möchte in der Bundesliga bleiben." Damit wäre der FC Sevilla, der bereits Interesse signalisiert hat, aus dem Rennen.

Als mögliche Interessenten gelten Werder Bremen, Schalke 04 und der VfL Wolfsburg.

Oranje-Keeper für HSV? Laut niederländischen Medienberichten soll der Hamburger SV Interesse an Ajax-Torwart Maarten Stekelenburg haben. Dessen Berater, Rob Jansen, bestätigte lose Kontakte zu den Hamburgern.

Allerdings stellt sich die Frage, ob Stekelenburg schon für die kommende Saison ein Thema ist oder erst ein Jahr später nach Hamburg wechseln könnte. Zu Beginn des Jahres verlängerte der HSV mit Stammtorhüter Frank Rost um ein Jahr und auch Ersatzmann Wolfgang Hesl unterschrieb am Montag einen Kontrakt bis 2012.

"Ich weiß nur, dass Frank Rost seinen Vertrag verlängert hat und ich will nicht irgendwo auf der Bank sitzen", sagt Stekelenburg, der für die Niederlande bei der WM in Südafrika im Tor stehen wird.

"Mein Antrieb, Ajax zu verlassen, ist wesentlich geringer als noch im letzten Jahr. Aber wenn sich Ajax mit einem großen Klub einigt, der mich als Nummer eins haben will, kann man über alles noch mal nachdenken", so Stekelenburg weiter.

Oranje-Keeper für FCB? Und auch der FC Bayern soll sich angeblich in Holland nach einem neuen Keeper umsehen. Michel Vorm vom FC Utrecht soll das Interesse von Louis van Gaal geweckt haben.

Vorm ist im Moment in der Nationalmannschaft die Nummer zwei hinter Stekelenburg. Aber auch hier gilt ähnliches wie beim HSV. Die Bayern haben mit Jörg Butt um ein Jahr verlängert und Thomas Kraft als Nummer zwei für die kommende Saison bestimmt.

Außerdem ist nach wie vor Schalkes Manuel Neuer der Wunschspieler der Bayern-Verantwortlichen.

Littbarski ledert los: Der 1. FC Köln nähert sich schön langsam wieder den Abstiegsplätzen. Am Samstag steht ein echtes Endspiel gegen Hannover 96 auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte sich der FC wieder deutlich Luft verschaffen.

Aber die Leistungen der letzten Wochen machen nur bedingt Hoffnung. Nach den Pfiffen gegen die eigene Mannschaft und insbesondere Pierre Wome ging Manager Michael Meier auf Medien und Udo Lattek los.

Jetzt meldet sich auch FC-Legende Pierre Littbarski zu Wort und lässt kein gutes Haar an den Kölnern. "Was diese Truppe da Woche für Woche abliefert ist erschreckend! Das ist alles so tot", schimpft Littbarski, der derzeit den FC Vaduz trainiert, im "Express".

Vor allem Trainer Zvonimir Soldo bekommt sein Fett weg: "Ich will ja eigentlich nichts über Kollegen sagen, aber wenn ich Zvonimir Soldo da an der Linie sehe: Das ist null Leben. Bei Christoph Daum war wenigstens noch was los auf der Bank. Aber da kommt nichts von außen. Da kommen einem die Tränen, wenn man da zusieht."

Und ähnlich wie Lattek wirft Littbarski den Spielern zu wenig Identifikation mit dem Verein vor: "Da ist mir zu wenig Herzblut dabei. Leute wie den Toni Schumacher früher gibt es nicht mehr. Aber Herz kann man halt nicht kaufen. Beim FC gibt es viele Indianer. Das Problem ist nur: Die meinen alle, sie wären der Häuptling. Da lass ich doch lieber ein paar ehrliche Kämpfer wie den McKenna ran. Oder Jungs aus der U23, die die Linie rauf und runter rennen. Aber so geht es nicht weiter!"

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