Wird Piszczek der Owo-Backup?

Von SPOX
Absolvierte für Hertha BSC bislang 67 Bundesliga-Spiele: Lukasz Piszczek (r.)
© Getty

Freie Auswahl bei der Hertha: Nach dem Berliner Abstieg kreisen die Geier über der Stadt. Piszczek ist auf dem Sprung nach Dortmund, auch Levan Kobiaschwili hat die Option, weiterhin erstklassig zu spielen. Stuttgart holt einen Augsburger Flügelflitzer und der HSV lässt sein größtes Sorgenkind offenbar doch nicht ziehen.

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Piszczek zum BVB? Ausverkauf in Berlin! Nach dem Abstieg der Hertha steht in der Hauptstadt der personelle Umbruch an. Der Vertrag von Lukasz Piszczek endet nach dieser Spielzeit - ein Verbleib des 24-jährigen Rechtsverteidigers scheint ausgeschlossen.

Mit Borussia Dortmund hat sich laut "Kicker" bereits ein neuer Arbeitgeber für den Polen in Stellung gebracht. Wie das Blatt berichtet, fanden in der vergangenen Woche erste Gespräche zwischen BVB-Vertretern und Piszczek statt. In Dortmund könnte Piszczek Druck auf den etatmäßigen Rechtsverteidiger Patrick Owomoyela ausüben.

Auch Kobi bald weg?: Neben Piszczek muss die Hertha zudem den Abgang eines weiteren Außenverteidigers befürchten. Levan Kobiaschwili, erst im Winter von Schalke nach Berlin gewechselt, steht nach Informationen des "Kicker" bei Eintracht Frankfurt hoch im Kurs.

Bei den Hessen könnte der 32-Jährige Christoph Spycher ersetzen, der den Klub nach Saisonende in Richtung Schweiz verlassen wird. "Er gehört zu den Kandidaten", bestätigte Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen das Interesse am Georgier.

Getafe buhlt um Kacar: Bei der Hertha zählte er zu den Stars - und gilt nach dem Abstieg als erster Verkaufskandidat, um frisches Geld in die Kassen zu spülen. Gojko Kacar hat bereits europaweit Interesse auf sich gezogen, mit dem FC Getafe ist nun ein weiterer Klub am Serben dran. Laut "AS" soll Kacar beim Madrider Vorstadtklub Fabio Celestini (34) ersetzen, der den Verein voraussichtlich verlassen wird.

Tinga verlässt Dortmund: Tinga wird Borussia Dortmund nach dieser Saison verlassen und in seine brasilianische Heimat zurückkehren. Die Borussia hatte dem 32-Jährigen keinen neuen Vertrag vorgelegt. Laut "Kicker" schließt sich der Mittelfeldspieler Porto Alegre an, dem Klub, bei dem er in den 90er Jahren seine Karriere begann.

Traore und Ziegler zum VfB: Bei der Herhta nicht gewollt, in Augsburg aufgeblüht und nun in der Bundesliga: Der VfB Stuttgart hat sich mit Ibrahima Traore verstärkt. Das berichten die "Stuttgarter Nachrichten". Allerdings wurde nichts über Ablösesumme oder Vertragslaufzeit für den pfeilschnellen Flügelspieler bekannt.

Und auch auf der Torwartposition gibt es Neuigkeiten: Wie das Blatt weiter berichtet, kehrt Marc Ziegler, dessen Vertrag in Dortmund noch bis 2011 läuft, zu den Schwaben zurück und soll offenbar mit Sven Ulreich in den Zweikampf um die künftige Nummer eins treten.

Neuer Vertrag für Guerrero?: Die Ehe zwischen dem Hamburger SV und Paolo Guerrero galt praktisch schon als gescheitert. Nach einem furiosen Saisonbeginn sorgte der Peruaner nur noch selten für positive Schlagzeilen: Kreuzbandriss, Flugangst, Flaschenwurf, sportliches Tief. Die Zeichen standen klar auf Trennung, zumal die Gehaltsforderungen des Stürmers, dessen Vertrag ausläuft, bei den HSV-Bossen nur Stirnrunzeln auslösten.

Jetzt sieht die Sache aber anders aus, mögliche Interessenten haben sich nach Guerreros langer Abwesenheit offenbar abgewendet. Wie die "Hamburger Morgenpost" meldet, wurde dem 26-Jährigen ein neuer Drei-Jahres-Vertrag vorgelegt. Nun liegt es an Guerrero, den Kontrakt anzunehmen - oder eine neue sportliche Herausforderung zu suchen.

Gladbach an Kammlott dran: In der 3. Liga zählt Carsten Kammlott zu den vielbeachtesten Talenten - womöglich landet der 20-Jährige sogar schon bald in der Bundesliga. Einem Bericht des "MDR" zufolge hat Borussia Mönchengladbach großes Interesse an der Verpflichtung des Stürmers von Rot-Weiß Erfurt.

Zwölf Tore markierte Erfurts bester Torjäger in dieser Saison, vier davon erzielte Kammlott in den letzten fünf Spielen. Doch Erfurt will das Eigengewächs (Vertrag bis 2011) naturgemäß nur ungern ziehen lassen.

Maicosuel vor Rückkehr nach Brasilien: Das 4,5-Millionen-Euro-Missverständnis mit Maicosuel könnte für 1899 Hoffenheim ein gutes Ende nehmen. Der Stürmer, vor dieser Saison verpflichtet, blieb den Nachweis seiner Klasse bislang schuldig. Drei Tore in 26 Partien lautet die magere Bilanz.

Wie Manager Jan Schindelmeiser im "Kicker" bestätigt, haben etliche Vereine ihre Interesse bekundet - auch aus Brasilien. Sein Ex-Klub Botafogo sei sogar bereit, fünf Millionen Euro für eine Rückholaktion auf den Tisch zu blättern. Andere Klubs dagegen wollen Maicosuel nur ausleihen.

Ein Bulle für Hannover?: Die Sturmabteilung war in dieser Saison gewiss nicht das Prunkstück bei Hannover 96. Kein Wunder also, dass sich der Verein auf die Suche nach Verstärkungen begibt. Laut "Krone" haben die Niedersachsen dabei Rubin Okotie von Austria Wien ins Auge gefasst.

Der Vertrag des 22-Jährigen läuft aus, eine Ablöse wäre daher nicht fällig. Seine Torquote (21 Treffer in 57 Bundesliga-Spielen) kann sich sehen lassen - allerdings wäre eine Verpflichtung nicht komplett risikofrei. Wegen eines Knorpelschadens fiel Okotie in dieser Saison sieben Monate aus. Mit dem 1. FC Nürnberg soll zudem ein weiterer Bundesligist an Okotie dran sein.

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