Der Verbleib von Stürmer Mohamadou Idrissou beim Bundesligisten SC Freiburg ist weiter offen. Nach dem 2:2 beim 1. FC Köln, durch das die Breisgauer nach zwei Toren des Kameruners den Klassenverbleib sicherten, gab es von beiden Seiten lobende Worte, die Standpunkte sind aber unverändert.
"Der Verein bedeutet viel für mich. Freiburg hat mein Fußballer-Leben gerettet", sagte Idrissou, deutete aber an, keinen Abstand von seinen Forderungen abzuweichen: "Ich habe meine Aufgabe erledigt, der Rest liegt am SC Freiburg."
"Er hat ein sehr gutes Angebot"
Doch auch der Klub wird dem achtmaligen Torschützen in dieser Saison wohl nicht entgegenkommen. "Er hat ein für Freiburger Verhältnisse sehr gutes Angebot vorliegen, nun muss er entscheiden", sagte Sportdirektor Dirk Duffner.
"Es wäre schön, wenn er bleibt, und ich denke, die Chancen sind sehr gut. Wenn nicht, müssen wir das akzeptieren, so ist das im Fußball-Geschäft." Trainer Robin Dutt ergänzte: "Ich kann schwer sagen, ob er bleibt. Aber er kann jederzeit vorbeikommen und unterschreiben, der Vertrag liegt vor."
Idrissou wurde im Winter von Schalke 04 umworben, das Interesse des Tabellen-Zweiten scheint aber abgekühlt. Zudem hatte der Offensivspieler während der Rückrunde für einen Eklat gesorgt, als er in der Kabine zu seinen Mitspielern sagte: "Ich habe keine Lust mehr, mit Euch Absteigern zu spielen."