Bayern München wird in dieser Wechselperiode nur noch maximal zwei Transfers tätigen: Die von Arturo Vidal und Jerome Boateng. Sollte es mit dem deutschen Nationalspieler nichts werden, gilt Chelseas Alex als erste Alternative.
Am Freitag wird der neue Bayern-Trainer Jupp Heynckes auch seine Nationalspieler begrüßen können, dann starten die Bayern mit den Leistungs- und Gesundheitstests so richtig in die Saisonvorbereitung.
Nur noch zwei Sommer-Transfers
Im Hintergrund haben sich die Bosse laut "Bild" in der Zwischenzeit darauf geeinigt, noch maximal zwei Transfers bis zum Ende der Wechselperiode am 31. August zu tätigen.
Die Ziele der Anstrengungen sind klar: Jerome Boateng als Innenverteidiger und Arturo Vidal für das defensive Mittelfeld will Heynckes unbedingt noch haben.
Die Voraussetzungen für beide Transfers sind auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Beide Spieler wollen unbedingt zum Rekordmeister wechseln. Nur: Die abgebenden Vereine stellen sich weiterhin quer - oder rufen zu hohe Ablöseforderungen auf.
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Alex als Boateng-Ersatz
Manchester City ruft für Boateng noch immer rund 20 Millionen Euro auf. Nach derzeitigem Stand zu viel für die Bayern. "Wir wollen den Spieler, werden aber keine exorbitante Ablöse bezahlen und schauen uns nach Alternativen um", sagt Heynckes.
Hier hat sich der Brasilianer Alex vom FC Chelsea laut "Kicker" als erster Ersatzkandidat herauskristallisiert. Der ebenfalls gehandelte Gabriel Milito vom FC Barcelona will beim Champions-League-Sieger bleiben. David Navarro vom FC Valencia "ist beim FC Bayern keine Personalie", wie Christian Nerlinger am Donnerstag versicherte.
Vidal: Entscheidung nach der Copa
In Sachen Arturo Vidal werden die Münchener offenbar noch länger warten müssen als bei Boateng.
Nach Informationen des "Kicker" soll eine Entscheidung über die Zukunft des Chilenen erst nach der Copa America fallen. Die beginnt am Freitag und endet erst am 24. Juli.
Heynckes bleibt auch im Gerangel um Vidal, der rund 15 Millionen Euro kosten soll, gelassen.
"Er will zu uns und sich weiterentwickeln", so der Trainer, der in den letzten beiden Jahren schon in Leverkusen zusammen mit Vidal gearbeitet hat. "Wenn es jetzt nicht klappt, dann kommt er eben 2012."
Allerdings soll in den Vidal-Poker neben dem SSC Neapel nun auch der FC Arsenal eingestiegen sein.
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