Kapitän Philipp Lahm ist auf Konfrontationskurs zu den Ultra-Gruppierungen des FC Bayern gegangen und hat Torhüter Manuel Neuer den Rücken gestärkt.
Einzelne Fangruppen des deutschen Rekordmeisters hatten für den vom Pokalsieger Schalke 04 gekommenen Nationalkeeper skurille Benimmregeln aufgestellt, die sie als Bedingung für den Verzicht auf weitere Anti-Neuer-Aktionen ansehen. Der Torwart soll zum Beispiel darauf verzichten, sein Trikot in die Kurve zu werfen oder das FCB-Emblem zu küssen.
Der FC Bayern im Audi Cup 2011 gegen den FC Barcelona und den AC Milan.
"Manuel ist Teil der Mannschaft. Wenn wir alle in die Kurve gehen und feiern, dann wird er mitgehen. Wir werden alles als Mannschaft zusammen machen", sagte Nationalmannschaftskapitän Lahm am Mittwochabend am Rande des Liga-total-Cups in Mainz.
Neuer mit gehaltenem Elfmeter
Der Verteidiger des FC Bayern wurde im Spiel um Platz drei gegen den FSV Mainz 05 (5:4 i.E) geschont.
Der 25-jährige Neuer zeigte im kleinen Finale eine solide Leistung, nachdem ihm am Tag zuvor bei der Halbfinal-Niederlage gegen den Hamburger SV (1:2) ein großer Patzer unterlaufen war.
Im Elfmeterschießen entschärfte der Bayern-Schlussmann einen Strafstoß von Mainz-Kapitän Nikolce Noveski.
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