Bei Let's Dance landete Tim Lobinger mit seiner Partnerin Isabel Edvardsson abgeschlagen auf einem der letzten Plätze. Nun hilft er Alexander Hleb bei der Vorbereitung auf sein drittes Bundesliga-Abenteuer in Wolfsburg.
"Ich bin froh, dass Tim mich trainiert", sagte Alexander Hleb im Interview mit der "Sport Bild". Der Weißrusse rackert in München gemeinsam mit dem 39-jährigen Stabhochspringer für sein Comeback in der Bundesliga. Die Rückkehr zu Magath nach Deutschland kam für ihn dabei nicht überraschend.
"Wir hatten uns zu einem Gespräch in München getroffen. Von da an war mir klar, dass wir wieder zusammen gehören. Er sagte mir, dass er mich bräuchte. Der Transfer zeigt sein Vertrauen in mich - ich werde es zurückzahlen", schildert Hleb den ersten Kontakt mit seinem Ex-Trainer.
Dank an Magath
Die Möglichkeit, die Magath ihm gegeben habe, wolle er nun nutzen. "Ich habe lange in der Reha gearbeitet, um eine neue Chance zu bekommen. Ich bin gierig darauf, mein Spiel wieder zeigen zu dürfen", kündigte Hleb an und dankte zugleich seinem Mentor: "Herr Magath war meine erste Chance in der Karriere und ist nun meine Hilfe, wieder nach oben zu kommen."
Als Nachfolger von Diego sehe er sich aber nicht. "Das ist Quatsch. (...) Ich muss nun für meine Karriere kämpfen, aber kleiner, als ich bin, muss ich mich nicht machen", hatte er auch einen Seitenhieb für den Brasilianer parat.
Rückkehr nach Stuttgart ein Fehler
Auch die Rückkehr nach Stuttgart im letzten Jahr bereut der Mittelfeldspieler mittlerweile.
"Das erste Jahr in Barcelona war insgesamt sehr erfolgreich. Ich habe mit den besten Spielern der Welt zusammengespielt, alle drei Titel gewonnen. Dann habe ich im Nachhinein einen Fehler gemacht. Ich bin zum VfB Stuttgart gegangen", so der Kreativspieler der seine große Zeit beim FC Arsenal hatte.
Hleb weiter: "Die Erwartungshaltung war aufgrund meiner ersten Zeit dort riesig. Es gab auch noch ein Angebot von Inter Mailand - rückblickend hätte ich vielleicht lieber diese Entscheidung treffen sollen."
Nun wolle er das alles aber hinter sich lassen und nur noch nach vorne schauen. "Ich greife neu an" - die Wolfsburg Fans wird's freuen.
Alexander Hleb im Steckbrief