Stanislawski stellt sich weiterhin vor die eigene Mannschaft, die vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Meister Borussia Dortmund Tabellenplatz acht belegt.
"Ich habe nicht das Gefühl, dass die Einstellung nicht stimmt", sagte der 42-Jährige und fügte hinzu: "Das Team befindet sich im Umbruch. Das braucht Zeit." Es könne auch nicht sein, dass Mäzen Dietmar Hopp "jedes Jahr 20 Millionen Euro" zuschieße.
Dennoch kann sich Stanislawski noch in der laufenden Transferperiode Hoffnung auf einen namhaften Neuzugang machen. 1899-Manager Ernst Tanner bestätigte Gespräche mit Stürmer Srdjan Lakic vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg. Der Kroate könnte in Hoffenheim Vedad Ibisevic ersetzen, der zum VfB Stuttgart gewechselt ist.
Weiter ohne Compper und Vorsah
In Dortmund müssen die Hoffenheimer weiter ohne ihre beiden Innenverteidiger Marvin Compper (Knieverletzung) und Isaac Vorsah (Afrika-Cup) auskommen. Zudem sind Sejad Salihovic (muskuläre Probleme) und Ryan Babel, der sich im Training am Sprunggelenk verletzte, angeschlagen.
Brisant ist die Begegnung in Dortmund auch wegen der Hoffenheimer Beschallungs-Affäre im Hinspiel.Dort war herausgekommen, dass zum wiederholten Mal ein über dem Gästeblock installierter Sender zum Einsatz gekommen war, der mit Störgeräuschen die Sprechchöre der Gästefans gegen Hopp übertönen sollte.
Ein Klub-Mitarbeiter hatte die alleinige Verantwortung übernommen. "Ich hoffe aber, dass dieses Thema vom Tisch ist. Beide Mannschaften haben sich ja dazu ausgetauscht", sagte Stanislawski.
1899 Hoffenheim im Überblick