Steigt Bayer in den De-Jong-Poker ein?

Von SPOX
Hinter der Zukunft von Luuk de Jong steht weiterhin ein Fragezichen
© Getty

Eigentlich schien der Wechsel von Luuk de Jong von Twente Enschede zu Borussia Mönchengladbach bereits in trockenen Tüchern zu sein. Von den Streitigkeiten um die Ablösesumme könnte nun möglicherweise Bayer Leverkusen profitieren. Jefferson Farfan könnte beim FC Schalke 04 eine neue Rolle bekommen, Bremens Calhanoglu-Transfer gerät ins Stocken.

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Bayer Leverkusen

Bietet jetzt auch Bayer für de Jong? "Ich finde den Verlauf der Angelegenheit unglaublich", schimpft Luuk de Jong über das Verhalten von Twente-Boss Joop Munstermann. Der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf" hatte Munstermann kurzerhand erklärt, dass die Ablösesumme für de Jong auf 20 Millionen Euro gestiegen sei.

Borussia Mönchengladbach ist aber offenbar nicht bereit, mehr als zehn Millionen Euro für den Angreifer zu zahlen. Wie "De Telegraaf" nun spekuliert, zählt ab sofort auch Bayer Leverkusen zum Interessentenkreis. Aus der Premier League sollen Newcastle United und Tottenham Hotspur ihre Fühler nach dem 21-Jährigen ausgestreckt haben.

Werder Bremen

Hickhack um Calhanoglu: Ebenfalls unter Dach und Fach schien der Transfer von KSC-Youngster Hakan Calhanoglu zu Werder Bremen. Das Mittelfeld-Talent soll an die Weser wechseln, doch auch hier streiten beide Parteien noch um die Ablöse-Modalitäten.

Karlsruhe fordert laut "Kreiszeitung" weiterhin drei Millionen Euro, während Bremens Sportchef Klaus Allofs nicht bereit ist, so tief in die Tasche zu greifen: "Die Sache ist klar. Der KSC will viel Geld - wir denken, zu viel."

Dementsprechend unterkühlt ist das derzeitige Verhältnis. Allofs bestätigte, seit "zwei, drei Tagen keinen Kontakt" mehr zu KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer zu haben. Trotzdem gibt sich Allofs optimistisch, dass der Wechsel doch noch über die Bühne geht: "Bis zum 31. August ist das noch nicht abgehakt. Hakan ist ein interessanter Spieler für uns, hat große Fähigkeiten. Und er hat sich ziemlich klar zu uns bekannt und gesagt, dass Werder sein Wunschverein ist."

FC Schalke 04

Rückt Farfan weiter nach vorne? Schalkes Dauerbrenner Jefferson Farfan könnte in der kommenden Saison eine neue Aufgabe bekommen. Wie die "Bild" schreibt, könnte Farfan nach dem Weggang von Altstar Raul ab sofort als hängende Spitze hinter Klaas-Jan Huntelaar auflaufen.

"Jefferson Farfan kann auch zweite Spitze spielen. Er besitzt die Qualität zum Neuneinhalber, hat das in Eindhoven oft bewiesen", wird Schalke-Trainer Huub Stevens zitiert.

Bei der PSV hatte Farfan zwischen 2004 und 2008 in der Eredivisie satte 56 Tore erzielt. Allerdings soll sich der Peruaner auf der rechten Außenbahn wohler fühlen. Abwarten, Tee trinken.

  1. FC Nürnberg

Rapid blockiert Freigabe von Marcos Antonio: Nach "Bild"-Informationen verweigert Rapid Bukarest die Freigabe für Nürnberg-Neuzugang Marcos Antonio. Jetzt entscheidet die FIFA in Zürich, wie mit dem Fall verfahren wird.

Beim Club bleibt man gelassen. Manager Martin Bader macht sich keine Sorgen, dass am Transfer noch einmal gerüttelt wird: "Zum einen hat Rapid die Option auf ihn nachweislich nicht rechtzeitig gezogen. Zum anderen - und das ist vielleicht noch wesentlich wichtiger - hat er drei Monate lang kein Gehalt mehr bekommen." Entsprechend habe Marcos Antonio, der die Nürnberger Innenverteidigung verstärken soll, auch von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht.

Luuk de Jong im Steckbrief