"Matthias Sammer strahlt etwas aus, was gerade für junge Spieler wichtig ist", so Kroos im "Kicker". "Er ist der, der die letzten Prozent aus uns rausholen kann, er ist ein Vorbild, sein Denken ist wichtig für uns."
Viel Lob für den neuen Sport-Vorstand, der sich wiederum ebenfalls positiv über Kroos äußerte. "Toni hat etwas Außergewöhliches mitbekommen", erkennt Sammer. Allerdings müsse Kroos diese besonderen Fähigkeiten vollumfänglich nutzen, wobei der Antrieb dafür nur von ihm selbst kommen könne, ergänzt Sammer. Die Ansätze dazu hat der offensive Mittelfeldspieler in den ersten Spielen der Saison bereits gezeigt.Nichtsdestotrotz sieht der Nationalspieler weiteres Steigerungspotenzial in seinem Spiel. "Ich muss häufiger den Abschluss suchen. Das versuche ich noch zu optimieren", so Kroos. Mit drei Treffern in Folge gegen Mainz, Valencia und Schalke ist ihm das schon gut gelungen.
Totale Dominanz trotz Rotation
Aber auch Kroos könnte bald aufgrund der Heynckes-Rotation die Bank drohen. Claudio Pizarro, Franck Ribery und Javi Martinez , die gegen Valencia noch in der Startelf standen, fanden sich auf Schalke auf der Bank, oder wie im Fall Ribery, der noch angeschlagen war, auf der Tribüne wieder. Dafür liefen Gustavo, Mandzukic und Müller wieder von Beginn an auf.
Insgesamt hat Jupp Heynckes in dieser Saison immer eine neue Startelf präsentiert. Kapitän Philipp Lahm sieht darin keinen Nachteil. "Es gibt einen Kern, der wird immer spielen, von wenigen Ausnahmen abgesehen - das ist normal. Aber dass drumherum einzelne Positionen immer wieder wechseln können, das sehe ich sehr positiv", sagte Lahm in der "tz".Der bisherige Erfolg gibt Heynckes auch Recht. Die Bayern konnten bis jetzt jedes Saisonspiel, inklusive DFB-Pokal und Champions League, gewinnen und zeigten dabei ihre enorme Überlegenheit. "Wenn wir eine gute Raumaufteilung haben und sich jeder gut bewegt, dann können wir jeden Gegner dominieren. Und zwar total dominieren", so der Kapitän.
Der Kader des FC Bayern München