Der Saisonstart des FC Bayern hatte historische Züge angenommen, denn mit acht Siegen in den ersten acht Bundesligaspielen wurde ein neuer Startrekord aufgestellt.
Nach der enttäuschenden 1:2-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen hat Vize-Kapitän Schweinsteiger beim "fcb.tv" sein Bedauern zum Ausdruck gebracht: "Im Nachhinein tut es sehr weh, dass wir die Punkte zuhause verloren haben."
Mehr Präzision erforderlich
Zweifelsfrei war der deutsche Vorzeigeverein auch in diesem Spiel überlegen, denn mit 14 Ecken und 57 Flanken war die Bayern-Dominanz ersichtlich.
Die Präzision bemängelte der deutsche Nationalspieler: "Aber wir haben es auch nicht geschafft, trotz unserer Überlegenheit bei Standardsituationen den richtigen Mann zu treffen oder den richtigen Spieler anzuspielen. Da müssen wir uns auf jeden Fall noch verbessern."
Kopfballspieler sind gefordert
Der exzellent besetzte Kader der Bayern bietet viele Möglichkeiten. Trotzdem kritisiert der zentrale Mittelfeldspieler seine Mitspieler hinsichtlich des Durchsetzungsvermögens bei den ruhenden Bällen.
"Wir haben ja eigentlich auch Kopfballspieler in unseren Reihen, aber irgendwie kommen wir nicht dazu, dem Ball entgegen zu gehen und ihn dann auch aufs Tor zu bringen. Da sind wir noch zu ungefährlich."
Nach Ansicht von Schweinsteiger ist nun Kreativität bei der Ausübung dieser Situationen gefragt. "Man kann vielleicht was ändern, die Bälle anders spielen. Vielleicht muss mal statt eines Linksfußes ein Rechtsfuß ran." Und der 28-Jährige verrät: "Wir haben schon darüber gesprochen. Mal sehen, was sich der Trainer einfallen lässt."
Bastian Schweinsteiger im Steckbrief