Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh hat Gründe für die zuletzt sieglosen Spiele seiner Mannschaft genannt. Demnach stellen sich die gegnerischen Mannschaften mittlerweile besser auf die Stärken der Hessen und insbesondere auf Topscorer Alexander Meier ein.
"Unsere Wahrnehmung in der Bundesliga ist jetzt anders. Wir sind nicht mehr der Aufsteiger, sondern werden von den Gegnern, die vorsichtiger gegen uns agieren, genau beobachtet. Das merkt auch Alex", sagte Veh gegenüber der "Bild"-Zeitung. Alexander Meier hat seit fünf Spielen nicht mehr für die Hessen getroffen.
Keine Systemumstellung geplant
Vehs Resümee: "Wir haben unsere Jungfräulichkeit verloren."
Damit gibt der Trainer dem Ex-Frankfurter und Weltmeister von 1990 Andreas Möller Recht, der am Montag ebenfalls davon sprach, dass sich die Bundesligisten inzwischen "besser auf Eintrachts Stärken einstellen, besonders auf die von Meier".
Das Spielsystem stellt Veh aber dennoch nicht infrage. "Wir werden unseren Stil nicht ändern. Auch, wenn wir uns im Moment nicht mehr so viele Chancen erspielen. Aber das kann schnell anders werden", so der 52-Jährige.
Frankfurt liegt nach wie vor mit 38 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, der zur Champions-League-Qualifikation berechtigen würde. Am Freitag gastiert Borussia Mönchengladbach bei den Hessen. Mit einem Sieg wäre dann auch endlich die ominöse 40-Punkte-Marke geknackt.
Armin Veh im Steckbrief