"Es bringt ja nichts, weiter rumzueiern", hatte Armin Veh am vergangenen Wochenende zu den Gerüchten um seine Person gesagt. Zur magischen 40-Punkte-Grenze fehlt zwar weiterhin ein Punkt, doch der einstige Meistertrainer vom VfB Stuttgart möchte Klarheit schaffen. In der Länderspielpause soll endlich eine Entscheidung getroffen werden.
Während sein alter Freund Horst Heldt den Eintracht-Trainer nach Gelsenkirchen lotsen möchte, ist man in Frankfurt nun möglicherweise gewillt, die Anti-Schulden-Linie aufzugeben, berichtet die "Sport Bild". Dabei soll Vehs Gehalt aufgestockt und gleichzeitig der Etat für die Mannschaft erhöht werden.
"Die Substanz ist aufgebraucht. Der nächste Schritt wäre eine Verschuldung. Ob es dafür eine Tendenz gibt, weiß ich nicht", so Vorstandschef Heribert Bruchhagen.
Heldt traf Di Matteo
Doch auch Heldt sondiert weiterhin den Markt. Vor drei Wochen soll der Schalke-Manager Roberto Di Matteo, den ehemaligen Trainer des FC Chelsea, getroffen haben.
Der Schweizer führte die Londoner im letzten Sommer zum sensationellen Champions-League-Sieg und soll bei Held einen guten Eindruck hinterlassen haben. Trotzdem soll Veh aufgrund der langjährigen Freundschaft der Wunschkandidat sein.
Unklar ist weiterhin, welche Rolle der aktuelle Trainer Jens Keller spielt. Auch ihm wurden von der Vereinsführung öffentlich Chancen eingeräumt, über die Saison hinaus Trainer zu bleiben.