Zwei Bankdrücker und ein Küken brillieren

Von SPOX
Neben dem FC Bayern München sind auch die beiden Revierklubs in unserer Top-11 doppelt vertreten
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In unserer Top-11 des 28. Spieltags darf der früheste Meister aller Zeiten natürlich nicht fehlen. Aber auch bei den Bayern-Verfolgern konnten sich eine ganze Reihe an Spielern in Szene setzen. Unter anderem mit dabei: ein BVB-Küken, ein Bayer-Abräumer sowie zwei siegreiche Königsblaue.

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Per Nilsson (1. FC Nürnberg): In der Defensive zumeist sattelfest, sorgte der schwedische Innenverteidiger in der Offensive mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack fast im Alleingang dafür, dass der 1. FC Nürnberg auch im elften Heimspiel hintereinander ungeschlagen blieb. Setzte sich nach ruhenden Bällen zwei Mal klasse gegen seine Bewacher durch und ist mit nunmehr fünf Saisontreffern torgefährlichster Club-Spieler.

Pavel Krmas (SC Freiburg): Der Tscheche lieferte eine äußert konzentrierte Vorstellung ab und war einer der Garanten dafür, dass die Breisgauer in Hamburg ohne Gegentreffer blieben. Krmas gewann die meisten Zweikämpfe (22) auf dem Platz, leistete sich nur ganz wenige Fehlpässe (5) und wusste auch in der Spieleröffnung durchaus zu überzeugen.

Joel Matip (Schalke 04): Der 21-Jährige war in Bremen bester Abwehrspieler einer aufmerksamen Schalke-Defensive. Er hatte vor allem Petersen über neunzig Minuten im Griff. Zudem wurde Matip auch offensiv gefährlich, als er unter anderem in der 47. Minute Mielitz mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade zwang.

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Der Vizekapitän brillierte mal wieder durch seine Präsenz, obwohl er gerade vor der Pause mit einigen harten Fouls aus dem Rhythmus gebracht wurde. Gewann viele Zweikämpfe, spielte gute Pässe und vergoldete seine Leistung mit einem Traumtor per Hacke zur Meisterschaft.

Lars Bender (Bayer Leverkusen): Bender spielte eine bärenstarke erste Hälfte. Der Mittelfeldspieler ordnete die Defensive von Leverkusen. Er bestimmte maßgeblich das Tempo im Spiel der Werkself. Bereitete den Führungstreffer von Schürrle vor.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Herrmann war an nahezu jeder Aktion der Borussia beteiligt. Der frisch gebackene Nationalspieler riss mit etlichen Flügelläufen und über 20 Sprints große Lücken in den Fürther Abwehrverbund. Fünf Torschüsse und fünf Torschussvorlagen sind zudem der beste Wert aller Borussen auf dem Feld.

Jonas Hofmann (Borussia Dortmund): Der 20-Jährige durfte erstmals über 90 Minuten ran und zeigte einen starken Auftritt. Benötigte eine Halbzeit, um sich an die Bundesligaluft zu gewöhnen, steigerte sich nach der Pause aber deutlich. Hofmann hielt den rechten Flügel konsequent, arbeitete defensiv gut mit und konnte sich offensiv einige Male hinter die letzte Linie schleichen. Bereitete Schiebers Ausgleichstreffer zum 2:2 direkt vor.

Thanos Petsos (Greuther Fürth): Der Grieche trieb seine Fürther ständig nach vorne, schoss sieben Mal auf Gladbachs Kasten und bereitete sieben weitere Torschüsse vor. Zusätzlich ging der 21-Jährige mit 13,4 Kilometern die weitesten Wege aller Spieler. Einziges Manko einer couragierten Leistung: Zumindest ein Tor hätte Petsos machen müssen.