Wie der Berater von Austria Wiens Stürmer Philipp Hosiner bestätigt, haben sich die TSG 1899 Hoffenheim und Hosiner selbst bereits auf einen Transfer verständigt. Streitpunkt mit der Austria ist aber nach wie vor die geforderte Ablösesumme.
Hoffenheims Manager war zu Verhandlungen nach Wien gereist. "Ich bin überrascht, dass sich die drei Parteien so schnell geeinigt haben. Es gab drei Anfragen. Philipp hat klar Richtung Hoffenheim tendiert. Auch, weil er in Sandhausen gespielt hat und die Gegend sehr gut kennt", bestätigte Berater Wolfgang Rebering in der "Bild" die Einigung zwischen seinem Klienten und der TSG.
Am Freitag waren Berichte aufgetaucht, wonach der Transfer schon perfekt sei. Das hatte Austria-Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmar gegenüber der Presseagentur "APA" aber dementiert: "Wenn man so will, kann man sagen, dass die Gespräche ohne Ergebnis verlaufen sind."
"Der Ball liegt jetzt bei Hoffenheim"
Streitpunkt soll die Ablösesumme sein. Bislang wurden rund drei Millionen Euro als Ablöse gehandelt, Österreichs Meister soll aber mehr für den Torschützenkönig der vergangenen Saison (32 Tore in 36 Spielen) verlangen. "Der Ball liegt jetzt bei Hoffenheim", erklärte Kraetschmar.
Zusätzlich zu den 32 Treffern gelangen Hosiner in der abgelaufenen Spielzeit auch zehn Torvorlagen sowie fünf Tore in sechs Pokalspielen. Sein Vertrag bei Austria läuft noch bis 2015, mit vereinsseitiger Option auf ein weiteres Jahr. Neben Hoffenheim sollen auch der FC Valencia und Lazio Rom an dem 24-Jährigen interessiert gewesen sein.
Philipp Hosiner im Steckbrief