Frankfurt: Definitive Absage an Bendtner

Von Marco Heibel
Nicklas Bendtner wird nun doch nicht in der Bundesliga auf Torejagd gehen
© getty

Der Transfer von Arsenal-Stürmer Nicklas Bendtner zu Eintracht Frankfurt ist gescheitert. Die Hessen sagten dem 25-Jährigen, der am Mittwoch zu Vertragsverhandlungen nach Hessen gereist war, endgültig ab. Bendtner soll offenbar zu viel Gehalt gefordert und auf eine Ausstiegsklausel bestanden haben.

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"Nach Abwägung aller Argumente hat sich eine Verpflichtung von Bendtner als nicht realistisch herausgestellt", sagte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen dem "Kicker". Nach Informationen des Fachmagazins hat der Däne auf drei Millionen Euro Jahresgehalt bestanden.

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Die gleiche Summe hätte Frankfurt aufbringen müssen, um Bendtner aus seinem bis 2014 laufenden Vertrag bei den Gunners herauszukaufen. Zwar sollen die Londoner bereit gewesen sein, im ersten Vertragsjahr einen Teil seines Gehalts zu übernehmen, doch der Angreifer wäre trotzdem Spitzenverdiener bei der Eintracht gewesen.

Bendtner forderte offenbar Ausstiegsklausel

Weiterhin soll der EM-Teilnehmer von 2012 eine Ausstiegsklausel gefordert haben, mit der er bereits 2014 für fünf Millionen Euro hätte wechseln dürfen. Der Erlös wäre in gleichen Teilen an den FC Arsenal und die SGE geflossen. Auch eine Leihe Bendtners war nicht möglich, weil die Gunners hierzu zunächst dessen Vertrag hätten verlängern müssen.

Frankfurt, das mit Joselu und Srdjan Laikc bereits über zwei Mittelstürmer verfügt, soll sich nun angeblich auf die Verpflichtung von Vaclav Kadlec konzentrieren, der bis 2014 bei Sparta Prag unter Vertrag steht. Der 21-Jährige ist sowohl im Angriffszentrum wie auch auf den offensiven Flügeln einsatzbar. Eine Entscheidung wird frühestens in der kommenden Woche erwartet.

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