"Ich versuche, immer mein Bestes zu geben, dann muss der Bundestrainer entscheiden, ob es reicht oder nicht. Anscheinend hat es bisher nicht gereicht, aber für mich ist das Thema noch nicht erledigt. Ich werde weiter Gas geben - und vielleicht erhalte ich irgendwann ja noch mal die Chance", sagte Hanke, der am 17. November 2007 in der EM-Qualifikation gegen Zypern (4:0) sein letztes DFB-Spiel bestritten hat, im eMagazine des "Kicker-Sonderheftes" zur neuen Saison der Fußball-Bundesliga.
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Bei seinem neuen Klub SC Freiburg ist der 29-Jährige indes von der Leistungsstärke des jungen Teams überzeugt. "Ich bin nicht nach Freiburg gewechselt, um gegen den Abstieg zu spielen", sagte er: "Ich will jetzt aber auch nicht sagen, dass wir wieder in die Europa League kommen. Wir müssen es so angehen, dass wir wirklich jedes Spiel gewinnen wollen, egal ob gegen Dortmund oder Augsburg."
Streich: Große Menschenkenntnis
SC-Trainer Christian Streich habe bei seiner Entscheidung eine entscheidende Rolle gespielt. "Er ist ein Trainer mit großer Menschenkenntnis, der sich für den Menschen interessiert. Er versucht, mit jedem Spieler zu reden, egal ob er Stammspieler ist oder nicht. Ich will unter Streich einen Schritt nach vorne machen", sagte der Stürmer: "Für mich hat das gesamte Paket gestimmt: Der Verein, die Mannschaft, der Trainer".
Der Umbruch des Kaders mit den Abgängen zahlreicher Leistungsträger wie Max Kruse und Jan Rosenthal sei eine neue Chance. "Christian Streich wird es auch innerhalb kurzer Zeit gelingen, uns als Mannschaft zu formen, sodass wir bereit sind für die riesigen Aufgaben in der Europa League, Bundesliga und im Pokal", sagte Hanke.
Mike Hanke im Steckbrief