Neben dem starken Teamgeist und Zusammenhalt im Team sei auch Trainer Armin Veh ein entscheidender Faktor für das Erreichen des sechsten Tabellenplatzes gewesen. "Bei den Spielern kommt er mit seiner Art gut an. Man merkt, dass er viel Erfahrung hat. Er kann aber auch auf den Tisch hauen. Das ist gut so", erklärte der 23-Jährige. Jung fügte an: "Nur mit Lockerheit geht das schließlich auch nicht."
Vehs Führungsstil der langen Leine findet laut Jung großen Anklang im Team: "Veh gibt uns nur wenige Regeln vor, die wir beachten müssen. Aber das nutzt die Mannschaft nicht aus. Wir wissen das sehr zu schätzen."
Dreifachbelastung kein Hindernis
Mit der Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Europa League werden die Zügel bei den Hessen in der kommenden Spielzeit jedoch wohl weiter angezogen - für Jung kein Problem. "Wir wollten das ja so. Wir freuen uns alle darauf und werden sehen, wie wir damit klarkommen." Jung glaube jedoch nicht, dass sich die Mehrbelastung "zwangsläufig negativ auswirkt".
Dennoch sieht er die Wiederholung der vergangenen Erfolgssaison als schwieriges Unterfangen an: "Viele Vereine haben gut aufgerüstet. Ich denke, dass wir uns sehr schnell finden werden. Es wäre natürlich überragend, wenn wir das wiederholen könnten. Aber es wird nicht einfach, das zu bestätigen."
Über Europa nach Brasilien?
Seine persönliche Zukunft geht der 19-fache U-21-Nationalspieler, der seinen Vertrag im März bis 2015 verlängerte, trotz einer Nominierung für die A-Nationalmannschaft bescheiden an. "Mein Ziel ist es erst mal, bei der Eintracht Leistung zu bringen und auch gute Spiele abzuliefern", so Jung, der sich Hoffnungen auf die WM 2014 machen darf: "Wenn ich das schaffe, wird vielleicht der Anruf kommen."
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In der vergangenen Saison absolvierte der Rechtsverteidiger insgesamt 32 Ligaspiele für das Team von Coach Veh, dabei gelang ihm ein Treffer und eine Torvorlage.
Sebastian Jung im Stecbrief