Aubameyang-Transfer: Berater klagt gegen BVB

SID
Sein Transfer ist Gegenstand der Forderungen an den BVB: Pierre-Emerick Aubameyang
© getty

Borussia Dortmund hat aufgrund des Transfers von Pierre-Emerick Aubameyang bald eine Klage von dem Berater Carlos Arino am Hals. Der behauptet, dass der BVB ihm eine Provision in Millionenhöhe schuldet.

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Wie die "Sport Bild" berichtet, fordert Arino Geld vom BVB, weil er beim Transfer von Aubameyang von AS St.-Etienne nach Dortmund mitgewirkt haben soll. "Ich bin beauftragt, eine entsprechende Klage vorzubereiten", bestätigte Arinos Anwalt Umut Schleyer.

Offenbar zahlt die Borussia die Provision für den Transfer an Aubameyangs Vater Pierre. Arino besteht allerdings darauf, dass er vom BVB den Auftrag, den Transfer einzufädeln, bereits im Dezember erhalten habe. Es soll ein entsprechendes verbindliches Angebot mit den Unterschriften der BVB-Verantwortlichen geben.

Arino sei anschließend zu ersten Verhandlungen in Dortmund gewesen, im April sei sein Kontakt zu den Schwarz-Gelben dann abgerissen. Der Abschluss des Transfers lief nicht über Arino.

BVB bleibt ganz gelassen

Merkwürdig: Die BVB-Verantwortlichen Jürgen Klopp, Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke erklärten mehrfach, bereits seit Ende 2012 Kontakt zu Aubameyang gehabt zu haben.

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Der Vater des Offensivspielers aus Gabun behauptet hingegen, er habe erst im April oder Mai erstmals mit Zorc gesprochen. Demnach könnte tatsächlich ein weiterer Berater - vielleicht Arino - am Transfer beteiligt gewesen sein.

Die Dortmunder bleiben jedenfalls gelassen. "Wir sehen die Forderung als nicht berechtigt und gegenstandslos an. Wir sehen der Sache sehr gelassen entgegen. Der Rechtsweg steht ihnen natürlich frei", erklärte Zorc.

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