Die Lage beim VfB Stuttgart ist fatal. Sollten die Schwaben auch am Sonntag bei Eintracht Frankfurt verlieren, dürfte es das für Trainer Thomas Schneider gewesen sein - obwohl sich Ehrenpräsident Erwin Staudt für den 41-Jährigen ausspricht. Angeblich könnte Holger Stanislawski übernehmen.
Sieben Niederlagen in Folge bedeuten Vereins-Negativrekord, nur das bessere Torverhältnis trennt den VfB von Relegationsplatz 16. Die Lage am Neckar ist prekär. Logischerweise stellt sich da die Trainerfrage.
Noch halten die Stuttgarter Verantwortlichen um Sportdirektor Fredi Bobic zu Schneider. Einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" zufolge geht die Tendenz allerdings dahin, bei einer weiteren Pleite am Sonntag in Frankfurt nach dem Rauswurf von Bruno Labbadia den zweiten Coach in dieser Saison vor die Tür zu setzen.
Staudt stärkt Schneider
Demnach haben die Stuttgarter, die wohl zunächst nur einen Trainer bis zum Saisonende suchen, bereits einen Nachfolger im Blick - offenbar Stanislawski. Die Legende des FC St. Pauli trainierte bis zum vergangenen Sommer den 1. FC Köln und wäre sofort verfügbar.
VfB-Ehrenpräsident Staudt ist derweil dafür, mit Schneider weiterzumachen. "Thomas Schneider beherrscht die ganze Klaviatur dieses Geschäfts. Er braucht Vertrauen und keine Spekulationen. Ich würde ihm nicht nur für das Spiel in Frankfurt, sondern für die nächsten Spiele das Vertrauen aussprechen", sagte der 66-Jährige in der "Bild".
Der VfB Stuttgart im Überblick