Guaita (FC Valencia): Valencias etatmäßige Nummer drei war schon am letzten Wochenende im Spiel bei Real Madrid (0:2) kaum zu überwinden. Guaita wiederholte seine starke Leistung im Old Trafford. Er hielt die knappe Führung der Che lange fest und brachte vor allem Dimitar Berbatow mit starken Paraden zur Verzweiflung.
Benedikt Höwedes (Schalke 04): Der Innenverteidiger hielt die Abwehr der Knappen mit Übersicht und starkem Stellungsspiel zusammen. Seine Leistung krönte Höwedes mit seinem zweiten Tor innerhalb von vier Tagen. Der 22-Jährige hat sich im Laufe der Hinrunde deutlich gesteigert.
Toby Alderweireld (Ajax Amsterdam): Der Belgier legte gegen Milan einen eindrucksvollen Auftritt hin. Räumte in der Innenverteidigung kompromisslos gegen Robinho und Co. ab und machte mit seinem Sonntagsschuss in den Winkel zum 2:0-Endstand alles klar.
Anatoliy Tymoschtschuk (FC Bayern): Bayerns Gegner aus Basel war nicht gerade harmlos, doch der Ukrainer stand an der Seite des zeitweise wackeligen Breno eisern seinen Mann. Tymo leistete sich defensiv keine Fehler und agierte zudem souverän im Spielaufbau. Sein blitzsauberes Spiel krönte der Blondschopf mit dem Treffer zum 2:0.
Razvan Rat (Schachtjor Donezk): Der Rumäne in Diensten von Schachtjor stand hinten bombensicher und schaltete sich regelmäßig ins Offensivspiel ein. Er schoss das 1:0 selbst und bereitete das 2:0 per Flanke punktgenau vor - klarer Fall für die Top-11. Wir gratulieren zum ersten Europacup-Tor.
Alex Song (FC Arsenal): Der Sechser der Gunners hielt an der Mittellinie alles zusammen und schnürte Partizans Offensive zuverlässig die Luft ab. Doch beim bloßen Zerstören beließ es der Kameruner keineswegs: Eine Passquote von 89 Prozent belegt seine Souveränität im Spielaufbau. Eine intelligente Mauer.
Samir Nasri (FC Arsenal): Gemeinsam mit Landsmann Sagna spielte der Franzose Partizans linke Abwehrseite ein ums andere Mal schwindelig, schaltete sich aber auch in der Zentrale immer wieder mit ein. War an nahezu jeder Offensivaktion der Gunners beteiligt. Das i-Tüpfelchen: Ein sehenswerter Treffer zum 3:1.
Martin Vingaard (FC Kopenhagen): Der Motor im Mittelfeld der Dänen. Unheimlich engagiert, erzielte das wichtige 1:0 mit einem sehenswerten Weitschuss und bereitete das 3:1 per Eckball vor. Der Aktivposten im Team von Kopenhagen.
Eran Zahavi (Hapoel Tel Aviv): Seine Gesamtleistung war wohl eher kein Top-11-Material, doch Hapoels Angreifer erhält ausnahmsweise den Traumtor-Bonus. Sein märchenhafter Fallrückzieher gegen Lyon sorgte sogar bei Schalke-Coach Felix Magath für Begeisterung: "Eigentlich geht der gar nicht." Zahavi bewies das Gegenteil.
Jermain Defoe (Tottenham Hotspur): Ohne ihren flinken 1,70-Meter-Mann wären die Spurs in Enschede wohl aufgeschmissen gewesen. Stand beim Anschlusstreffer kurz nach der Halbzeit genau dort, wo man als Stürmer stehen muss und verwandelte wenig später nach Lennon-Zuspiel erneut eiskalt. Lief sich besonders in Durchgang zwei die Hacken wund.
Karim Benzema (Real Madrid): Der oft kritisierte Franzose legte eine One-Man-Show im Bernabeu hin. Benzema fertigte Auxerre mit seinem Dreierpack im Alleingang ab und nimmt so langsam die Torjägerkrone der Königsklasse ins Visier.
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