Nach dem 4:4 gegen Schweden kritisiert Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus die Leistung der DFB-Abwehr. Die Verteidiger der deutschen Nationalmannschaft seien überbewertet.
Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus äußerte sich gegenüber der "Bild" zu den Abwehrproblemen des DFB-Teams: "Einige Spieler werden überbewertet. Hummels, der in Berlin fehlte, ist auf einem guten Weg. Mertesacker ist für mich kein Innenverteidiger von internationalem Format. Badstuber und Boateng haben noch nicht Weltklasse-Qualität."
Wenig Verständnis zeigte der 51-Jährige für die Debatte über fehlende Führungsspieler: "Hört mir auf mit dieser Führungsspieler-Debatte! Wir haben auch WM-Endspiele verloren, als Breitner oder Rummenigge auf dem Platz standen, ein Champions-League-Finale mit mir und Effenberg. Wir haben Führungsspieler, nur sind das andere Typen", so Matthäus.
Generell sieht der ehemalige Weltfußballer die deutsche Nationalmannschaft im Aufschwung: "Im Ausland schwärmen alle von unserem Fußball - nur wir selber meckern immer. Dabei macht die Nationalelf seit sechs, acht Jahren Freude, auch wenn die Titel fehlen."
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