Borussia Dortmunds Wunderkind Youssoufa Moukoko gab am Montagabend sein Debüt für die deutsche U16-Nationalmannschaft. Der Angreifer, der im Alter von zwölf Jahren schon in der U17 des BVB wirbelt, in fünf Partien der Junioren-Bundesliga bereits unglaubliche 13 Treffer erzielte, wurde beim 3:1-Sieg über Österreich eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt.
Zuletzt sorgte Moukoko, der in der kamerunischen Hauptstadt Yaounde zur Welt kam, nicht nur auf dem Platz für Furore: Es wird spekuliert, dass das Juwel aufgrund seiner herausragenden Physis viel älter als zwölf ist. Sein Vater, Joseph Moukoko weist dahingehende Vorwürfe zurück, erklärte zuletzt in der Bild: "Sofort nach der Geburt habe ich ihn beim deutschen Konsulat in Yaounde angemeldet. Wir haben auch eine deutsche Geburtsurkunde."
Tatsächlich steht auf Youssoufas Geburtsurkunde der 20. November 2004. Dortmund-Jugendkoordinator Lars Ricken ist dennoch daran interessiert, alle Zweifel möglichst schnell aus der Welt zu schaffen. Einem Bericht der Bild zufolge soll der Ex-Profi eine Spezialuntersuchung bei Moukoko anstreben, die unter anderem Röntgenuntersuchungen der Handgelenksknochen und der Zähne beinhaltet. Diese Methoden lehnt Vater Joseph aber angeblich vehement ab.