Dazu zählen angeblich neben Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Vizepräsident Rainer Koch auch die vier Ligavertreter Reinhard Rauball (Dortmund), Peter Peters (Schalke), Harald Strutz (Mainz) und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.
Nur eine sichere Stimme für Berlin
Die vier Ligavertreter begründen ihre Entscheidung für München offenbar damit, dass so die Millionen des DFB im Fußball-Geschäft bleiben. Der FC Bayern ist Besitzer der Arena und würde so finanziell profitieren. Das Olympiastadion gehört dagegen dem Land Berlin, die Hertha würde kein Geld kassieren.
Bei einem normalen Länderspiel bezahlt der DFB wohl 500.000 bis 600.000 Euro an die Stadionbesitzer. Bei einer EM wäre der Betrag demnach sogar noch deutlich höher.
München braucht nur noch zwei Stimmen, um den Zuschlag zu bekommen. Dagegen soll Berlin bislang nur eine einzige Stimme sicher erhalten - nämlich die von Nordost-Verbandspräsident Rainer Milkoreit.