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EM 2020: München wohl klarer Favorit

SID
2012 fand das Finale der Champions League in München statt
© getty

Die Europameisterschaft 2020 findet in mehreren Ländern statt. Auch Deutschland will dabei sein. Am 30. August wird entschieden, ob sich der DFB mit München oder Berlin als Spielort bei der UEFA bewerben wird.

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Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge ist München klarer Favorit. Bereits sechs Personen im 15-köpfigen DFB-Präsidium, die diese Entscheidung fällen, sollen sicher München ihre Stimme geben.

Dazu zählen angeblich neben Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Vizepräsident Rainer Koch auch die vier Ligavertreter Reinhard Rauball (Dortmund), Peter Peters (Schalke), Harald Strutz (Mainz) und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.

Nur eine sichere Stimme für Berlin

Die vier Ligavertreter begründen ihre Entscheidung für München offenbar damit, dass so die Millionen des DFB im Fußball-Geschäft bleiben. Der FC Bayern ist Besitzer der Arena und würde so finanziell profitieren. Das Olympiastadion gehört dagegen dem Land Berlin, die Hertha würde kein Geld kassieren.

Bei einem normalen Länderspiel bezahlt der DFB wohl 500.000 bis 600.000 Euro an die Stadionbesitzer. Bei einer EM wäre der Betrag demnach sogar noch deutlich höher.

München braucht nur noch zwei Stimmen, um den Zuschlag zu bekommen. Dagegen soll Berlin bislang nur eine einzige Stimme sicher erhalten - nämlich die von Nordost-Verbandspräsident Rainer Milkoreit.