Der sächsische Fußball-Verband hat bisher alle Vorschläge für ein Vereinswappen des Oberligisten RasenBallsport Leipzig abgelehnt. Sie seien dem Logo des Hauptsponsors zu ähnlich.
Ohne Vereinswappen, aber natürlich mit den beiden Bullen des Hauptsponsors auf dem Trikot tritt Leipzigs neuer Oberligist RasenBallsport am Samstag zum ersten Saison-Punktspiel bei der zweiten Mannschaft von Carl Zeiss Jena an.
"Alle unsere eingereichten Vorschläge sind vom Sächsischen Fußball-Verband abgelehnt worden. Wir werden uns später wieder mit diesem Thema beschäftigen", sagte der im Verein für die Kommunikation zuständige ehemalige Hertha-Pressechef Hans-Georg Felder.
Der nächste Versuch soll im Winter unternommen werden
Die sächsischen Funktionäre hatten ihre Zustimmung verweigert, weil alle Logo-Vorschläge zu eng mit dem Darstellungsbild des Sponsors (Red Bull) korrespondierten und damit gegen die Statuten verstießen.
Angeblich wollen die "Bullen" im Winter einen neuen Vorstoß unternehmen. Laut Felder will sich RB Leipzig stattdessen zunächst dem nach eigener Darstellung rasant wachsenden Fan-Potenzial widmen. Allein der Fanclub L.E. Bulls habe bereits mehr als 1000 Mitglieder.
In den neuen Verein eintreten aber dürfen die Bullen-Fans noch nicht. RB ist bisher den sieben Gründungsmitgliedern, den Kickern und einigen Schiedsrichtern vorbehalten.
Der Kader von RasenBallsport Leipzig