Nach der 3:4-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf haben "etwa 400 Anhänger" des 1. FC Kaiserslautern auf der Rückreise in die Pfalz im Kölner Hauptbahnhof randaliert. Das bestätigte ein Sprecher der Polizei Köln am frühen Samstagabend dem SID.
Wie die Deutsche Bahn mitteilte, war der Bahnhof zwischenzeitlich komplett gesperrt.
"Die Bundespolizei hat am Nachmittag um dringende Unterstützung gebeten, nachdem die Beamten von einigen Randalierern angegriffen wurden", führte der Sprecher aus.
Nachdem sich die Lage gegen 18.00 Uhr wieder beruhigt hatte, sollten die Randalierer mit einem Ersatzzug ausgefahren werden, hieß es weiter. Die Randalierer sollten am frühen Abend mit einem Ersatzzug ausgefahren werden, hieß es weiter.
Die FCK-Sympathisanten hatten unter anderem Polizisten mit Absperrstangen angegriffen, die sie auf einer Baustelle im Bahnhofsbereich entwendet hatten. Bei den Ausschreitungen soll es auch zu Verletzten gekommen sein. Mehrere Gleise mussten vorübergehend gesperrt werden. Die Bahn sprach von Vandalismusschäden.
Auch in Düsseldorf hatte es am Vormittag schon Ärger mit den FCK-Anhängern gegeben, die im Bahnhof der Landeshauptstadt lautstark gepöbelt hatten und anschließend von der Polizei eingekesselt wurden. Zudem hatten einige Gästefans in einem Regionalexpress den Zugbegleiter belästigt und dessen Dienstabteil in Beschlag genommen.