Fury: Rücktritt nach Klitschko-Kampf

SID
Tyson Fury ist derzeit Weltmeister der Verbände WBA und IBF
© getty

Weltmeister Tyson Fury will unabhängig vom Ausgang des Rückkampfes am 9. Juli in Manchester gegen seinen Vorgänger Wladimir Klitschko offenbar seine Karriere beenden.

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"Das wird mein bester Fight, dann trete ich hundertprozentig zurück", twitterte der 27 Jahre alte Engländer am Sonntag.

Als Erklärung für seinen Abschied aus dem Ring postete Fury ein Bild von seiner Familie. "Das ist der Grund für meinen Rücktritt nach dem nächsten Kampf, ich will Zeit mit meiner Familie verbringen", teilte der zweifache Familienvater mit.

Am Rande einer Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag bei Klitschkos Haussender RTL in Köln hatte Fury über den Stellenwert seiner Familie gesagt: "Nur wenn ich bei ihr bin, bin ich glücklich."

"Keine Lust auf Boxen"

Fury verteidigt seine Gürtel der großen Weltverbände WBA und IBF am 9. Juli in der Manchester Arena. Am 28. November hatte er Titelträger Wladimir Klitschko in Düsseldorf überraschend entthront.

Besonders motiviert hatte sich Fury jüngst beim Ballyhoo mit Klitschko nicht präsentiert. Neben einem ordentlichen Fettpolster am Bauch stellte der Titelverteidiger auch demonstrative Lustlosigkeit zur Schau: "Ich habe keine Lust aufs Boxen, keine Lust auf Training." Dennoch begann der Brite am Sonntag "mit meinem achtwöchigen Trainingscamp. Das wird hart."

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