Ski alpin: Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel - Der Liveticker zum Nachlesen

Von SPOX
Beat Feuz legte eine Top-Zeit vor.
© getty

Die legendäre Streif in Kitzbühel hat zum Auftakt der Hahnenkammrennen wieder für reichlich Spektakel gesorgt. Überschattet wurde der Abfahrtssige von Beat Feuz von einem heftigen Sturz von Urs Kryenbühl. Hier könnt Ihr den Liveticker dazu nachlesen.

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Mehrmals musste das Rennen unterbrochen werden. Zwischenzeitlich wurde sogar über einen Abbruch spekuliert.

Grund dafür war der Zielsprung, der in diesem Jahr enorm weit ging. Kryenbühl stürzte dort schwer, mehrere Fahrer hatten dabei große Probleme und bekundeten danach ihren Unmut darüber.

Außerdem kam mit der Zeit immer mehr Wind Am Ende wurde nach 30 Startern abgerochen. Damit ist das Ergebnis nach den FIS-Regularien gültig. Bereits morgen gibt es den zweiten Teil des Spektakels auf der Streif, das wir ebenfalls im Liveticker begleiten werden.

Ski alpin: Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel - Der Liveticker zum Nachlesen

Ski alpin: Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel - Ergebnis

PlatzNameZeit
1Beat Feuz1:53.77
2Matthias Mayer+0:16
3Dominik Paris+0:56
4Johan Clarey+0:89
5Andreas Sander+0:95
6Carlo Janka+1:37
7Matthieu Bailet+1:50
8Romed Baumann+1:51
9Vincent Kriechmayr+1:62
10Nils Allegre+1:64

Abfahrt auf der Streif - Rennen beendet

Jetzt kommt die offizielle Bestätigung. Das Rennen wird jetzt nach 30 Fahrer abgebrochen und so können wir auf das offizielle Endergebnis blicken. Die beste Fahrt legte Beat Feuz hin, der nach 1:53.77 Minuten im Ziel ankam. Nur 0,16 Sekunden dahinter rangiert sich Matthias Mayer ein. Dominik Paris wird Dritter.

Abfahrt auf der Streif - 30 Fahrer sind unten

30 Fahrer sind unten und gerade gibt es die nächste Unterbrechung. Da darf man sich fragen, wie lange die Jury dieses Rennen überhaupt noch durchziehen wird. Mit 30 Athleten im Ziel ist man inzwischen zudem an einem Punkt, an dem bei einer Absage das Rennen auch gewertet werden würde.

Abfahrt auf der Streif - Nicolas Raffort

Nicolas Raffort ist der letzte Fahrer, der hier auf jeden Fall durchmuss, damit wir dieses Rennen werten können. Der Franzose aber hat auch kaum eine Möglichkeit auf ein gutes Ergebnis. Schon am Steilhang kommt er in Schwierigkeiten, muss einige Schläge hinnehmen und verliert früh mächtig an Zeit. Es geht mit einem Abstand von fast drei Sekunden in den letzten Teil der Strecke. Im Zielsprung trägt es auch ihn weit raus und er kommt ins Rudern. Auf Platz 23. beendet er sein Rennen.

Abfahrt auf der Streif - Ralph Weber

Während Dominik Schwaiger im Zielraum andeutet, dass es inzwischen einfach zu dunkel ist, ist mit Dominik Schwaiger der nächste Athlet auf der Strecke. Aber auch er hat hier kaum noch eine Chance, einen guten Lauf abzuliefern. Auch bei ihm steht am Ende ein riesiger Rückstand hinter dem Namen und er landet auf Platz 27. Durch diese Ergebnisse bekommt Schwaigers Lauf einen immer größeren Wert.

Abfahrt auf der Streif - Adrien Theaux

Adrien Theaux ist der nächste Franzose, der sich der Strecke stellt. Doch der liefert schon oben eine richtig wilde Fahrt ab. Es trägt ihn weit hinaus, er muss viel eingreifen und schon früh steht ein Rückstand von über zwei Sekunden zu Buche. An der Hausbergkante sind es dann schon drei Sekunden. Mit über vier Sekunden kommt er schließlich durch und ordnet sich auf dem letzten Platz ein.

Abfahrt auf der Streif - Brice Roger

Brice Roger hält im oberen Teil ebenfalls mit, ab der Hausbergkante aber ist der Rückstand deutlich und er verliert doch deutlich. Mit über drei Sekunden Rückstand ordnet er sich auf dem 21. Rang ein.

Abfahrt auf der Streif - Dominik Schwaiger

Dieses Mal bleibt es bei einer kurzen Pause und mit Dominik Schwaiger aus dem deutschen Team ist der nächste Starter auf dem Hang! Oben macht er seine Sache richtig gut, ist vorne mit dabei und auch im Steilhang ist Schwaiger bei den besten Fahrern mit dabei. An der Seidlarm wächst sein Rückstand an, aber bisher war das eine richtig gute Fahrer, wenn man die Umstände betrachtet. In der Traverse rutscht er kurz weg und auch im Zielsprung trägt es ihn weit hinunter und bei der Landung richtig rein! Schwaiger bleibt aber stehen und darf sich über den guten zwölften Platz freuen.

Abfahrt auf der Streif - Erneute Unterbechung

Zwei Fahrer sind unten und schon gibt es wieder eine Unterbrechung. Es scheinen wieder einige Böen reingezogen zu sein. Knapp zweieinhalb Stunden dauert dieses Rennen inzwischen schon und erst 25 Fahrer sind unten.

Abfahrt auf der Streif - Matteo Marsaglia

Matteo Marsaglia macht es im ersten Abschnitt ordentlich, ist gut dabei, muss dann aber auch Federn lassen und büßt mächtig an Zeit ein. Schon vor der Traverse liegt sein Rückstand bei 2,56 Sekunden. Den unteren Teil fährt er gut und es kommt nicht mehr viel dazu. Zufrieden aber ist er am Ende nicht und schüttelt nach Platz 19 den Kopf im Zielraum.

Abfahrt auf der Streif - Jared Goldberg

Nach einer Unterbrechung von 40 Minuten ist mit Jared Goldberg der nächste Starter auf der Strecke. Die TV-Bilder zeigen, dass der Hang jetzt komplett im Schatten liegt. Bei den US-Amerikaner ist der Rückstand schon früh da und auch im Zielsprung geht es bei ihm richtig weit und er muss abrudern. Mit 2,57 Sekunden liegt er auf Platz 18.

Abfahrt auf der Streif - Vorläufer wird vorgeschickt

Im Augenblick ist es wieder ruhig auf der Strecke und ein Vorläufer wird runtergeschickt. Sobald die Böen aber wieder reinkommen, droht die nächste Unterbrechung.

Abfahrt auf der Streif - Böen in der Traverse

Während im oberen Bereich der Wind jetzt wieder nachgelassen hat, soll das Problem nun weiter unten liegen. In der Traverse gibt es immer wieder Böen und die sind natürlich schwer einzuschätzen.

Abfahrt auf der Streif - Rennabbruch droht

Die Gerüchteküche läuft in Kitzbühel gerade über. Laut dem ORF gibt es gerade Überlegungen, das Rennen abzubrechen und damit nicht zu werten. Grund dafür ist auch der Zielsprung, der in diesem Jahr mehr als 50 Meter weit geht und einigen Fahrern bereits Probleme gemacht hat.

Abfahrt auf der Streif - Wind weiter zu stark

18 Minuten dauert die Pause hier bereits und noch gibt es keine Startfreigabe. Der Wind ist weiter zu stark, um die Sicherheit der Rennläufer zu gewährleisten.

Abfahrt auf der Streif - Ergebnis in Gefahr?

Der Wind ist weiter das Problem und noch konnte es nicht weitergehen. Um heute zumindest ein Ergebnis werten zu können, müsste zumindest die Top 30 gefahren sein. Momentan sind wir bei Startnummer 24. Schwierig wird auch bald die Sicht werden, denn die schattigen Teile werden immer mehr.

Abfahrt auf der Streif - Erneute Unterbrechung

Es kommt wieder zu einer Rennunterbrechung. Es wird noch einmal am Zielsprung gearbeitet, da hier zuletzt jeder Rennläufer größere Schwierigkeiten hatte. Auch scheint am Startbereich ein böiger Wind durchzuziehen.

Abfahrt auf der Streif - Daniel Danklmaier

Im letzten Jahr konnte Daniel Danklmaier den starken fünften Platz einfahren. Heute aber wird er dieses Ergebnis nicht wiederholen können. Danklmaier ist zwar gut unterwegs, büßt aber wie viele vor ihm im finalen Abschnitt ein. Er ist 16.

Abfahrt auf der Streif - Hannes Reichelt

Hannes Reichelt hat in seiner Karriere die Streif schon einige Male bezwungen. Heute aber wird er mit der Fahrt nicht zufrieden sein. Er beginnt ordentlich, doch nach einem dicken Patzer wird der Rückstand richtig hoch und er muss sich schließlich mit Rang 15 zufriedengeben

Abfahrt auf der Streif - Josef Ferstl

Josef Ferstl hat hier gute Trainingsdurchläufe abgeliefert, wie läuft es jetzt im Wettkampf für den DSV-Rennläufer? Er startet ordentlich, kommt dann aber nach einem Fehler ins Hintertreffen. Auch in seinem Lieblingsabschnitt, dem Super-G-Teil kann er nicht mehr so recht angreifen, auch wenn keine Fehler mehr zu erkennen sind. Im Zielsprung haut es auch ihn richtig weit runter und er hat Mühe, die Landung zu stehen. Mit 1,88 Sekunden Rückstand sortiert sich Ferstl auf dem zwölften Platz ein.

Abfahrt auf der Streif - Otmar Striedinger

Otmar Striedinger beginnt richtig stark und auch ein kleiner Fehler bringt den Österreicher da überhaupt nicht aus dem Tritt. Er fährt mutig, bleibt voll auf den Skiern und erst im unteren Teil büßt er deutlich an Zeit ab. Hier bleibt abzuwarten, ob da einfach nicht mehr viel möglich ist. Momentan scheint das der Fall zu sein. Auf Rang zwölf rangiert sich Striedinger am Ende seines Laufes ein.

Abfahrt auf der Streif - Maxence Muzaton

Maxence Muzaton seinerseits wirkt in seiner Fahrt zu verkrampft und kann dadurch nicht das Maximum rausholen. Am Zielsprung gibt es noch einmal einen Streckmoment, als es ihn nach einem zu weiten Sprung nach hinten drückt. Er bleibt aber Stehen und bringt die Fahrt ins Ziel. Dort ist der Ärger groß und er schimpft wie eine Rohrspatz.

Abfahrt auf der Streif - Bryce Bennett

Das Rennen wird mit dem US-Amerikaner Bryce Bennett fortgesetzt. Er startet gut, doch im Steilhang kommt er in Schwierigkeiten und der Rückstand ist für ihn schnell da. Den kann er auch auf der übrigen Strecke nicht mehr verringern, auch weil er den letzten Abschnitt auf Sicherheit fährt. Mit 3,10 Sekunden Abstand kommt er ins Ziel.

Abfahrt auf der Streif - Pause dauert an

Die Pause nach dem Sturz dauert noch an. Schon jetzt ist aber klar, dass es für alle obenstehenden noch ein schwieriges Rennen wird. Es gab bisher zwei Stürze und auch die Piste wird durch die Sonnenausstrahlung immer weicher. Von Beat Feuz gibt es im Ziel derweil leichte Kritik am Zielsprung. Gegenüber den ORF äußert er, dass diese Stelle schon seit drei Tagen ein Thema ist. Dieser wurde zwar entschärft, aber nicht genug. "Der Zielsprung gehört dazu", so der Schweizer. "Aber bei diesem Tempo muss es nicht 60 bis 70 Meter weit gehen. Vor allem aber, ist diese Höhe nicht nötig."

Abfahrt auf der Streif - Kryenbühl auf dem Weg ins Krankenhaus

Kryenbühl ist nach der Erstversorgung nun auf dem Weg ins Krankenhaus. Hoffen wir, dass er sich von diesem unschönen Sturz schnell wieder erholen wird!

Abfahrt auf der Streif - Rennunterbrechung

Leider muss bereits zum zweiten Mal in diesem Rennen der Hubschrauber anrücken. Kryenbühl wird ihm Zielraum weiterhin erstversorgt. Laut Jury-Radio geht man nach ersten Untersuchungen von einem Schädel-Hirn-Trauma aus. Kryenbühl soll bei Bewusstsein und ansprechbar sein. Das ist zumindest schon einmal eine vorsichtige, positive Nachricht nach diesem fürchterlichen Sturz. Laut der FIS war er vor dem Sprung 146,71 km/h schnell.

Urs Kryenbuehl stürzte schwer am Zielsprung.
© getty
Urs Kryenbuehl stürzte schwer am Zielsprung.

Abfahrt auf der Streif - Urs Kryenbühl

Schwerer Sturz von Urs Kryenbühl! Der Schweizer verliert am Zielsprung die Balance, landet danach mit voller Wucht auf im Schnee und bleibt zunächst nach einigen Überschlägen liegen. Die Sanitäter sind sofort bei ihm und zumindest scheint er sich zu bewegen. Es bleibt das Beste zu hoffen, denn dieser Sturz sah deutlich übler aus, als von Cochran-Siegle.

Abfahrt auf der Streif - Martin Cater

Martin Cater müht sich mit starken Knieschmerzen herum und das ist heute sichtbar. Der Slowene kann nicht voll draufgehen, baut kaum Druck mit dem Knien auf und schnell geht es für ihn nur noch darum, das Ding ins Ziel zu bringen. Mit 4,12 Sekunden Rückstand kommt er schließlich an und übernimmt die rote Laterne.

Abfahrt auf der Streif - Carlo Janka

Carlo Janka war in den Trainingsdurchgängen auch nicht übel dabei. Den oberen Abschnitt mit Mausefalle fährt er richtig gut und ist nah dran an den Besten. Danach aber kommt er nicht optimal auf Zug, muss einige kleinere Fehler hinnehmen und kann nicht mehr nach dem Podest greifen. 1,37 Sekunden Rückstand stehen am Ende zum Teamkollegen zu Buche.

Abfahrt auf der Streif - Travis Ganong

Es geht weiter und mit Travis Ganong ist der nächste Starter am Anlauf. Er war in den Trainingsläufen gut dabei, es ist aber natürlich der Wettkampf, der zählt. Der lässt sich vom Sturz des Teamkollegen nicht verunsichern, macht oben viel Druck, wenn auch der Rückstand schnell da ist. Danach hat er dann auch mit den ersten Spuren zu kämpfen, die sich durch die Sonneneinstrahlung auftun. Das und einige kleinere Fehler kosten ihm dann Zeit und er kommt am Ende mit einem Rückstand von 1,75 Sekunden durch.

Abfahrt auf der Streif - Rennen geht in Kürze weiter

Cochran-Siegle ist inzwischen mit dem Hubschrauber abtransportiert worden, noch ist das Rennen aber unterbrochen. Es dürfte aber nicht mehr lange dauern, bis der nächste Starter an den Anlauf geht.

Abfahrt auf der Streif - Arbeiten am Fangzaun

Gleichzeitig wird jetzt am Fangnetz gearbeitet, welches nach dem Sturz neu aufgebaut werden muss. Die Pause wird noch einige Minuten dauern.

Abfahrt auf der Streif - Unterbrechung

Cochran-Siegle kann sich selbst aus dem Netz befreien und einige Betreuer sind gleich bei ihm. Auf den ersten Blick scheint es aber so, als hätte er da Glück gehabt! Der US-Amerikaner sitzt an der Strecke, hat aber merklich Schmerzen an der Schulter. Der Hubschrauber kommt und wird ihn abtransportieren.

Abfahrt auf der Streif - Ryan Cochran-Siegle

Sturz von Ryan Cochran-Siegle! Der US-Amerikaner ist oben vorne. Ab der Seidlalm verliert er aber kontinuierlich. Man merkt ihm die Müdigkeit am oberen Hausberg schon an. Nach dem Sprung in die Traverse kann er den Druck nicht halten, schneidet nach rechts unten weg und kracht ins Netz. Heftiger Sturz. Das Rennen wird zunächst unterbrochen.

Ryan Cochran-Siegle stürzte in der Traverse.
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Ryan Cochran-Siegle stürzte in der Traverse.

Abfahrt auf der Streif - Christof Innerhofer

Christof Innerhofer ist zwar technisch durchaus sauber unterwegs, doch den Italiener scheint der Mut und die Angriffslust zu fehlen, um hier vorne mitmischen zu können. Der Rückstand wächst über die gesamte Strecke immer weiter an und mit über drei Sekunden Rückstand sortiert er sich am Ende des Feldes ein.

Abfahrt auf der Streif - Johan Clarey

Gestern musste der Franzose im Zielsprung einen Sturz hinnehmen. Heute geht er mit Schmerzen, besonders im Arm, an den Start. Davon lässt er sich wenig beeindrucken, fährt die Streif trotzdem und wie! Oben ist er noch etwas vorsichtiger unterwegs, dann aber dreht er auf, fährt eine tolle Linie und ist an der Seidlarm sogar 22 Hundertstel vorne! Am Lärchenschuss ist er dann ein wenig zu spät dran und der Vorsprung ist mit einem Schlag weg. Dann nimmt er Tempo raus, wirkt wieder vorsichtiger und landet mit 89 Hundertsteln Rückstand auf Platz vier. Dennoch kann er mit sich und seiner Leistung zufrieden sein. Die hätte nicht jeder Starter nach diesem Sturz gebracht!

Abfahrt auf der Streif - Matthieu Bailet

Auch für Matthieu Bailet ist schnell klar, dass er heute nicht ganz vorne mitmischen kann. Der Franzose kommt nicht sauber durch den Steilhang, kommt schnell ins Hintertreff und fährt auch die übrige Piste zu vorsichtig, um das Podium ernsthaft angreifen zu können. So steht dann m Ziel ein Rückstand von 1,5 Sekunden und Platz fünf zu Buche.

Abfahrt auf der Streif - Dominik Paris

Dominik Paris weiß wie Streif geht und konnte hier schon dreimal gewinnen. Heute startet Paris zunächst mit einem Rückstand in das Rennen, der stetig anwächst und bei der Seidlarm bereits bei einer halben Sekunde liegt. In Richtung Sieg wird es für ihn auch unten nichts mehr, mit einem stärkeren finalen Abschnitt kann er sich aber immerhin noch auf Platz drei setzen.

Abfahrt auf der Streif - Nils Allegre

Nils Allegre haut sich mit viel Selbstvertrauen aus dem Starthaus, muss aber schnell einsehen, dass er hier nicht mithalten kann. Er fährt mutig, leistet sich aber zu viele Fehler und schnell ist ein Rückstand von über einer Sekunde da. Im Zielhang stehen dann 1,64 Sekunden Rückstand zu Buche und er ordnet sich hinter Kriechmayr auf der Fünf ein.

Abfahrt auf der Streif - Matthias Mayer

Jetzt gilt es für den Sieger aus dem letzten Jahr. Kann Matthias Mayer auch in dieser Saison auf der Streif triumphieren oder muss er heute einem Konkurrenten den Vortritt lassen. Matthias Mayer macht es spannend, bleibt lange ganz nah an Feuz dran. Am Steilhang kommt er nicht so gut über den Sprung und verliert Zeit und Tempo. Den unteren Abschnitt fährt er dann wieder richtig stark und kommt noch einmal um 16 Hundertstel heran. Den Sieg wird er heute nicht holen, aber die Chance auf das Podest lebt!

Abfahrt auf der Streif - Andreas Sander

Andreas Sander war in den Trainings richtig gut dabei und auch jetzt kann sich die Fahrt des Deutschen durchaus sehen lassen. An Feuz kommt er zwar nicht heran, aber eine starke und technisch saubere Fahrt bringt ihm den zweiten Platz hinter dem Schweizer ein. Im Zielhang gibt es den Daumen nach oben für ein gute Abfahrt. Nun muss er warten, was die übrigen Fahrer da noch dagegensetzen können.

Abfahrt auf der Streif - Beat Feuz

Beat Feuz hat bisher Kitzbühel noch nicht gewonnen, heute zeigt er, dass er richtig heiß auf den Sieg ist! Schon oben hat er einen großen Vorsprung und den baut er über die gesamte Fahrt weiter aus. Auf der Seidlarm ist er schon 74 Hundertstel voran. Dann kommt der letzte Abschnitt und auch da brennt der Schweizer ein regelrechtes Feuerwerk ab! Feuz fährt mit viel Mut, bleibt voll drauf und knallt der Konkurrenz ein Vorsprung von 1,51 Sekunden um die Ohren. Was für eine Fahrt!

Abfahrt auf der Streif - Max Franz

Der nächste Österreicher ist bereits unterwegs und versucht, die Zeit von Baumann anzugreifen. Er kommt gut durch den ersten Abschnitt, aber dann gerät auch er im Steilhang in den Rückstand. Im Lärchenschuss kommt er wieder besser zurecht, nimmt Vorsprung mit, als es dann aber in die Traverse geht, springt er zu weit und verpasst das nächste Tor. Er scheidet aus!

Abfahrt auf der Streif - Vincent Kriechmayr

Vincent Kriechmayr legt los und wie! Der Österreicher wählt oben eine aggressive Herangehensweise, macht mächtig Dampf und kann schnell einen kleinen Vorsprung ausbauen. Dann aber büßt Kriechmayr im Steilhang ein und büßt seinen Vorsprung mit einem Schlag wieder ein. Danach ist er wieder besser unterwegs, fährt eine richtig enge Linie und baut über die Seidlalm wieder aus. Dann aber dreht sich das Blatt wieder zugunsten von Baumann! Kriechmayr rangiert sich elf Hundertstel hinter Baumann ein.

Abfahrt auf der Streif - Romed Baumann

DSV-Starter Romed Baumann ist der nächste Starter, der sich in die Steif begibt. Oben kommt er viel besser zurecht als vorher Jansrud und nimmt einen guten Vorsprung mit in den Steilhang. Und auch dort läuft es gut. Wie kommt er über die Hausbergkante? Gut! Er kann noch einmal ausbauen, nimmt viel Tempo mit in den Schlussteil und geht mit einer Sekunde Vorsprung über die Ziellinie. Nun heißt es für ihn warten, was die Konkurrenz bringt.

Abfahrt auf der Streif - Kjetil Jansrud

Da Aleksander Aamodt Kilde nach einem Kreuzbandriss fehlt, muss Kjetil Jansrud die norwegischen Fahnen hochhalten. 2015 hat er hier schon gewonnen, er weiß also wie es geht. Ganz optimal aber läuft es für den Norweger nicht und schon im ersten Abschnitt hat er viel zu tun und ein paar Fehler kosten im Geschwindigkeit und Rhythmus. Jansrud versucht draufzubleiben und kommt am Ende mit 1:56.28 Minuten durch. Ob das für den Sieg reicht? Wohl nicht. Die Fehler ganz oben vor allem im Karussell haben einfach zu viel gekostet.

Start:

Es ist angerichtet. Joachim Puchner hat die Kamerafahrt absolviert. Jetzt steht Kjetil Jansrud im Starthaus. Los geht's auf der Streif!

Vor Beginn:

Der Favoritenkreis auf den Sieg ist groß. Als Spezialist für die Steif gilt der Italiener Dominik Paris, der hier schon dreimal gewinnen konnte. Auch Vorjahressieger Matthias Mayer, Beat Feuz, Vincent Kriechmayr und Ryan Cochran-Siegle, der im ersten Training die beste Zeit fuhr, gehören zum engeren Favoritenkreis auf den Sieg. Aufpassen muss man auf Kjetil Jansrud, aber auch auf die US-Amerikaner Jared Goldberg, Travis Ganong und Bryce Bennett. Sie waren insbesondere im ersten Training ganz nah dran.

Vor Beginn:

Die Streif präsentiert sich beute von ihrer besten Seite. Bei traumhaften Sonnenschein sollten die Bedingungen für ein spektakuläres erstes Rennen am Hahnenkamm sein.

Vor Beginn:

Die Deutschen könnten heute durchaus um die vorderen Plätze mitfahren. Andreas Sanders (+0,61 Sekunden) und Romed Baumann (+0,71) schafften es im Training auf die Plätze sechs und sieben. Josef Ferstl (+0,84) und Manuel Schmid (+1,03) fuhren auf Platz 12 und 13.

Vor Beginn:

Gleich zweimal bekommen wir an diesem Wochenende die Abfahrt in Kitzbühel zu sehen. Heute springt die Streif als Ersatz für Wengen ein, wo alle Events aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden musste, morgen steht dann das reguläre Rennen an. Am Sonntag steigt zudem der Super-G.

Vor Beginn:

Willkommen und hereinspaziert zum heutigen Abfahrtsrennen auf der Streif.

Ski alpin: Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel heute im TV und Liveticker

Das Rennen auf der Streif könnt Ihr heute sowohl im ZDF als auch auf Eurosport verfolgen. Die Berichterstattung startet um 11.15 Uhr, das ZDF bietet wie gewohnt auch einen Livestream seiner Übertragung an. Im "Zweiten" werden Katja Streso, Michael Pfeffer und Marco Büchel als Moderatoren-Team im Einsatz sein.

Durch den Eurosport-Channel, den Ihr bei DAZN immer live sehen könnt, könnt Ihr das Event in Kitzbühel auch via DAZN verfolgen. Der Streamingdienst kostet 11,99 Euro pro Monat oder alternativ 119,99 Euro im Jahr. Falls Ihr noch kein DAZN-Kunde seid, könnt Ihr jedoch zuerst einen Gratismonat abschließen.

Ski alpin: Weltcupstand vor dem Streif-Rennen

PlatzNameNationPunkte
1Alexis PinturaultFrankreich778
2Aleksandar Aamodt KildeNorwegen560
3Marco OdermattSchweiz501
4Marco SchwarzÖsterreich466
5Filip ZubcicKroatien462
6Loic MeillardSchweiz428
7Henrik KristoffersenNorwegen420
8Manuel FellerÖsterreich348
9Sebastian Foss-SolevaagNorwegen308
10Mauro CaviezelSchweiz307
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