Die absolute Qual der Wahl

Echte Giganten auf dem Platz: Ronaldo, Messi und Kroos
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Nach dem besten Keeper und der Abwehr dürft ihr nun die vier besten Mittelfeldspieler und die drei besten Stürmer des Jahres wählen. Wer gehört für Euch ins Team des Jahres? Schweinsteiger und Kroos? Götze und Müller? Order einfach gar kein Weltmeister? Richtig schwer ist's auch im Sturm. Wer soll denn neben Zlatan ran...

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Philipp Lahm (31, FC Bayern München)

Der verlängerte Arm von Pep Guardiola auf dem Feld. Es gibt scheinbar nichts, was Lahm nicht kann. Offensiv wie defensiv weder beim FC Bayern noch in der Nationalmannschaft zu ersetzen. Genau das muss jetzt aber passieren: Lahm fällt mit einem Knöchelbruch aus. Zuvor war er bereits aus der deutschen Weltmeisterelf zurückgetreten, mit 31 Jahren und auf dem absoluten Höhepunkt seiner Karriere.

Toni Kroos (24, Real Madrid/FC Bayern München)

Als Querpasstoni wurde er in München von manchem verunglimpft, ist aber mit 24 Jahren einer der besten Mittelfeldspieler der Welt. Toni Kroos wusste schon beim FC Bayern ein Spiel zu diktieren, das Tempo zu bestimmen und seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen. Daran hat sich auch bei Real Madrid nichts geändert, nun übernimmt er aber noch mehr Aufgaben und glänzt neben Luka Modric.

Bastian Schweinsteiger (30, FC Bayern München)

Das Gesicht des Final-Triumphes der deutschen Nationalmannschaft über Argentinien. Bastian Schweinsteiger machte nicht das entscheidende Tor und bereitete es auch nicht vor. Er war aber der erfahrene Anker in einer vergleichsweise jungen Mannschaft und trotz mehrerer Verletzungen Führungsfigur für Deutschland und den FC Bayern München.

Mario Götze (22, FC Bayern München)

Erzielte das entscheidende Tor der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Definiert sich allerdings nicht nur über diesen einen Moment, sondern hat ein starkes Jahr hinter sich. Nach seinem Wechsel vom BVB zum FCB immer besser hineingekommen, zeigt er in der laufenden Saison, wieso die Bayern so viel Geld für ihn auf den Tisch legten.

Marco Reus (25, Borussia Dortmund)

Reus hat kein einfaches Jahr hinter sich. Zahlreiche Verletzungen, teils im schlechtesten aller denkbaren Momente kosteten ihn wichtige Spiele und sogar die gesamte WM. Trotzdem einer der besten Mittelfeldspieler der Welt. Nicht umsonst steht der Transfermarkt Kopf seit seine niedrige Ausstiegsklausel bekannt wurde.

Cesc Fabregas (27, FC Chelsea/FC Barcelona)

Verließ den FC Barcelona mit gemischten Gefühlen. Einerseits überzeugte Fabregas im Zusammenspiel mit Messi und konnte herausragende Statistiken vorweisen, fand aber doch nie so ganz zu seinem Spiel. In der Premier League bei Chelsea läuft es wieder richtig. Nach 15 Liga-Spielen schon mit elf direkten Vorlagen.

Angel Di Maria (26, Manchester United/Real Madrid)

Mancher Real-Fan weint dem Argentinier noch immer nach. Nie mit dem Glamour von Cristiano Ronaldo oder Gareth Bale ausgestattet, war di Maria doch der vielleicht entscheidende Mann für den Gewinn von La Decima. Zeigt inzwischen bei Manchester United, warum sein neuer Klub ganze 75 Millionen Euro locker machte.

Yaya Toure (31, Manchtester City)

Durchlebt derzeit eine kleine Schwächeperiode, kann aber auf ein starkes Jahr zurückblicken. Yaya Toure ist der vielleicht kompletteste zentrale Mittelfeldspieler der Welt. Körperliche Stärke, Erfahrung, Übersicht, Ruhe und eine herausragende Technik und Torgefährlichkeit machen ihn für Manchester City unersetzlich.

Luka Modric (29, Real Madrid)

Die WM lief so gar nicht für Luka Modric. Der Kroate wird es aber angesichts der unglaublich starken Vereins-Saison verschmerzen. Kein Spieler verkörpert so die Begriffe Pressingresistenz und Ballsicherheit wie Modric. Geniale Zuspiele und ein herausragendes Gefühl für das Spiel machen ihn unersetzlich für Carlo Ancelotti.

James Rodriguz (23, Real Madrid/AS Monaco)

Vielleicht der Durchstarter der Saison. Auf eine ordentliche Saison beim AS Monaco folgte eine starke Weltmeisterschaft. Inzwischen ist der Kolumbianer nahtlos in das Star-Ensemble von Real Madrid eingegliedert worden und zahlt das Vertrauen der Verantwortlichen Stück für Stück zurück. Schon 17 Torbeteiligungen sind es in der laufenden Saison.

Koke (22, Atletico Madrid)

Kaum eine Mannschaft definiert sich so über Standardsituationen wie Atletico Madrid und kaum ein Spieler tritt so gute Ecken und Freistöße wie Koke. Der junge Spanier sammelt Assists am Fließband und wurde im Sommer nicht umsonst von zahlreichen Vereinen umgarnt. Dabei ist er ein echtes Atletico-Urgestein und will unter Diego Simeone noch besser werden.

Eden Hazard (23, FC Chelsea)

Der älteste der drei Hazard-Brüder ist auch gleichzeitig der erfolgreichste. Mit 23 Jahren hat er seinen Stammplatz beim FC Chelsea sicher und verzückt die Fans der Blues ein ums andere Mal mit seinem brillanten First-Touch und seiner Stärke im Eins gegen Eins. Eden Hazard hat noch eine Menge Potenzial, zählt aber schon jetzt zur Weltspitze.

Franck Ribery (31, FC Bayern München)

Die 100 Tore hat Franck Ribery für den FC Bayern zum Ende dieses Jahres komplettiert. Der Franzose ist auch in seinem achten Jahr beim deutschen Rekordmeister von den Verteidigern der Bundesliga meist nur per Foul zu stoppen. Unter Guardiola hat er nochmal ein neues spielerisches Level erreicht, auch wenn er starke interne Konkurrenz hat.

Xabi Alonso (33, FC Bayern München/Real Madrid)

Verabschiedete sich mit dem Gewinn der Champions League aus Madrid und wenig später auch aus der spanischen Nationalmannschaft. Eine neue Aufgabe suchte und fand Alonso in München. Dort blüht der Spanier unter Pep Guardiola regelrecht auf und ist zum konstantesten Teil des verletzungsanfälligen Mittelfelds geworden.

Arturo Vidal (27, Juventus Turin)

Mit Pogba und Andrea Pirlo bildet Arturo Vidal die zentrale Säule von Juventus Turin. Der Guerrero ackert und kämpft ohne Pause und auch ohne seine offensiven Fähigkeiten zu vergessen. Trotz zahlreichem Interesse im Sommer entschied er sich für den Verbleib in Italien und führt dort einmal mehr die Tabelle an. Spielte auch mit Chile eine starke WM.

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