Der Preis für die Sacramento Kings steigt und steigt: Die Unternehmergruppe um den Microsoft-Vorsitzenden Steve Ballmer hat angekündigt, das Angebot für die Kings um 25 Millionen Dollar auf 550 Millionen zu erhöhen. Die Entscheidung darüber, ob das Team nach Seattle verkauft oder weiterhin in Sacramento bleiben wird, fällt voraussichtlich in der kommenden Woche.
Im Kampf um die Sacramento Kings hat die Investorengruppe, die das Team in der Offseason nach Seattle holen will, den Druck auf die NBA erhöht. In der Nacht auf Samstag gab die Gruppe um Ballmer und den Investor Chris Hansen bekannt, mit den Mehrheitseignern des Teams eine neue Abmachung ausgehandelt zu haben.
Die Gebrüder Maloof, die insgesamt 65 Prozent der Anteile des Teams halten, sollen für ihren Teil des Teams nun deutlich mehr Geld bekommen. "Wir geben hiermit bekannt, dass wir eine Übereinkunft mit den Maloofs darüber getroffen haben, den Preis für die Mehrheitsanteile der Sacramento Kings NBA Franchise um 25 Millionen Dollar zu erhöhen - von einem Unternehmenswert von 525 Millionen Dollar auf einen Unternehmenswert von 550 Millionen Dollar", erklärte Hansen auf der Seite "sonicsarena.com".
Sacramento oder Seattle
Für ihre Anteile würden die Maloofs damit fast 358 Millionen Dollar erhalten. Mit dieser Geste des guten Willens wolle man die Absicht unterstreichen, ein Basketball-Team zurück nach Seattle zu holen. Im Jahr 2008 waren die Seattle SuperSonics verkauft worden und spielen seitdem unter dem Namen Oklahoma City Thunder in Oklahoma City.
Die Entscheidung darüber, welche Investorengruppe am Ende den Zuschlag erhält, entscheidet das NBA Board of Governors, eine siebenköpfige Gruppe unter dem Vorsitz von Miami Heat-Besitzer Micky Arison. Dieses trifft sich im Laufe der kommenden Woche in New York. Der Knackpunkt ist dabei die Frage, ob man die Sacramento Kings in Kalifornien halten will.