Unter Berufung auf einen Insider berichtet "ESPN.com", dass die NFL und die Spielergewerkschaft (NFLPA) kurz vor einer Einigung stünden.
Die Verhandlungen sollen soweit fortgeschritten sein, dass beide Seiten einen neuen Tarifvertrag (CBA), der die Verteilung der NFL-Einnahmen regelt, im Rahmen des Liga-Meetings in Atlanta am 21. Juli unterzeichnen könnten.
"Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass wir das nicht schaffen werden", wird der Besitzer eines NFL-Teams zitiert.
Spieler gehen ans Limit
Kritische Töne kommen allerdings aus dem Lager der Spielergewerkschaft. Die NFLPA habe beträchtliche Zugeständnisse gemacht, die bislang nicht entsprechend erwidert worden seien, erklärt ein anderer Insider.
Man habe die "Grenzen der Kompromissbereitschaft" erreicht und es sei keineswegs definitiv, dass man bis zum 21. Juli eine unterschriftsreife Einigung erzielt habe.
Es geht um 9 Milliarden
Hauptstreitpunkt zwischen den beiden Parteien ist die Verteilung der NFL-Einnahmen von etwa neun Milliarden Dollar jährlich. Bislang gehen eine Milliarde plus 40 Prozent des übrigen Geldes an die Klubbesitzer. Die verbliebenen 60 Prozent gehen an die Spieler.
Während die Profis mit dem bisherigen Modell zufrieden sind, wollen die Teameigentümer künftig ihre Garantiesumme auf zwei Milliarden. Dies sei nötig, um die Entwicklung der Liga weiter voranzutreiben und die Infrastruktur zu verbessern.