Lieber Challenger als ATP-Tour

Taylor Fritz verzichtet auf Brisbane
© getty

Taylor Fritz hat seine Pläne für den Saison-Start 2017 kurzfristig geändert: Anstelle des stark besetzten ATP-Turniers in Brisbane spielt der amerikanische Teenager nun einen Challenger in Oregon.

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Die Gnade des frühen Termins hat den Brisbane Internationals ein Teilnehmerfeld beschert, das jedem ATP-World-Tour-500-Turnier zur Ehre gereichen würde. Für Rafael Nadal etwa reicht es, Stand heute, nicht einmal zu einer Setzung unter den besten Vier - schließlich haben mit Titelverteidiger Milos Raonic, Kei Nishikori und Dominic Thiem drei Spieler genannt, die in der Weltrangliste vor dem Spanier rangieren. Und da ist dann noch Stan Wawrinka, der seinen alljährliche Trip ins indische Chennai zugunsten eines Auftritts in Brisbane sausen hat lassen.

Dann halt ohne mich, hat sich Taylor Fritz offenbar gedacht - und seine Nennung vor ein paar tagen zurückgezogen. Als Nummer 76 der Welt wäre der US-Amerikaner zwar nicht direkt für das Hauptfeld qualifiziert, aber der erste Nachrücker gewesen. Nicht gut genug für Fritz, der sich nun mit besseren Erfolgsaussichten bei einem Challenger in Oregon zeigen wird. Der 19-Jährige hatte im August schon an den Top 50 gekratzt, sein bestes Ergebnis 2016 war der Einzug ins Finale von Memphis, wo er Nishikori unterlegen war.

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