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Von: Schnumbi
13.07.2015 | 6804 Aufrufe | 10 Kommentare | 3 Bewertungen Ø 10.0
Das Interview
Ausgabe VII
Mit Reporter und Kommentator Finn Clausen

In der heutigen Ausgabe Behind the Scenes begrüße ich Finn Clausen.

Foto: Karsten Lauer. Reporter Finn Clausen mit Melanie Leupolz

Er ist Sportjournalist bei der PERFORM Group, Autor und in München zu Hause.

Servus Finn. Welches waren deine Beweggründe Sportjournalist zu werden?

Meine Schwester ist eine sehr begabte Springreiterin, hat sogar an einer Europameisterschaft teilgenommen und darum waren in meiner Jugend manchmal Journalisten bei uns zu Hause, das hat mich begeistert. Zudem bin ich ein sehr neugieriger Mensch und gerne nah am Geschehen. Mir macht es aber genauso Spaß für einen Verein zu arbeiten, was mit der typischen Arbeit eines Journalisten wenig zu tun hat.

Während deiner Ausbildung zum Sportjournalisten hast du einige Praktika absolviert. Darunter zum Beispiel für die SPORTBILD und bei dem TV Sender SPORT1. Wie sah für dich der Tagesablauf aus und welches sind die gravierendsten Unterschiede zwischen Print und TV-Anstalt?

Grundsätzlich waren die Praktika Nine-to-Five-Jobs, was der Wirklichkeit eines Journalisten nicht wirklich entspricht. Wenn ich für Sport1 mit Christian Ortlepp unterwegs war, habe ich hautnah erlebt, wie die Realität aussieht. Das war sehr lehrreich. Meiner Meinung nach spielt der unterhaltende Faktor im TV eine größere Rolle, die Wochenzeitschrift ist hintergründiger. Sport1 macht es aber auch vor, wie es sein könnte: Online, Radio und TV unter einem Dach. In meiner Zeit bei der Sport Bild habe ich übrigens mein ersten Artikel im Bereich Frauenfußball veröffentlicht, in dem Sinne Danke an Julia Simic und Florian Scholz (damals Chefreporter).

Wo siehst du dich in deiner beruflichen Zukunft? Eher als schreibende Kraft, Reporter oder Kommentator?

Es wäre ein fataler Fehler mich auf ein Medium zu fokussieren. Meine Ausbildung habe ich bewusst trimedial gestalten und bei divergenten Redaktionen hospitiert. Wer zum Beispiel das Buch von Wolff Christoph Fuß gelesen hat, weiß, wie viel Glück, aber auch Vertrauen von Vorgesetzten, dazugehört als Kommentator arbeiten zu dürfen.

Dein ehrenamtliches Engagement kann man natürlich nicht oft genug lobend erwähnen aber wie wird man Kommentator für Blinde und Sehbehinderte Fußballfans im Hamburger Volksparkstadion und wie funktioniert das Ganze?

Beim Hamburger SV leitet Broder-Jürgen Trede die Live-Reportagen aus dem Stadion. Ich habe ihn in einem Seminar während des Studiums kennengelernt und als Christina Rann 2013 ein Angebot von Sky bekam, brauchte er Ersatz. Das war mein Glück. Im Volksparkstadion ist es so, dass Fans etwas abseits der Pressetribüne über Infrarot-Kopfhörer mit den Reportern verbunden sind. Ich war auch einmal am Millerntor zu Gast, um das kleine Derby zu kommentieren, St. Pauli hat moderneres Equipment und kann die Reportagen live streamen, wie man es vom BVBNetradio kennt.

Für die Frauenabteilung des FC Bayern München bist du ebenfalls als ehrenamtlicher Moderator unterwegs. Ist Frauenfußball eigentlich immer noch Klischee behaftet? Musst du in deinem Job immer noch gegen Vorurteile der männlichen Konkurrenz ankämpfen?

Ich muss gegen gar nichts ankämpfen. Die Mädels genauso wenig. Wieso auch? Was einige Vereine im Bereich Frauenfußball leisten, ist einfach stark. Klischees gibt es in Deutschland immer und das wird sich auch nicht ändern. In Amerika werden die Spielerinnen als nationale Heldinnen gefeiert, das wäre hier unvorstellbar. Es muss nicht jeder Frauenfußball mögen, aber wer sich dazu äußert, sollte den nötigen Respekt mitbringen. Der fehlt teilweise. Ich bin auch nicht damit groß geworden, aber Spielerinnen wie Lena Lotzen oder Leo Maier, haben mich zum absoluten Fan gemacht. Bei der Frauen-WM hatte Fußballprofi Ralph Gunesch sein eigenes Radio-Projekt. Großartig!

Die Frauen des FC Bayern wurden in der abgelaufenen Saison Deutscher Meister. Warst du bei der Feier dabei und kannst uns ein paar lustige Anekdoten erzählen?

Das waren Momente, die ich nie vergessen werde. Viele Details waren nicht lustig, sondern einfach nur emotional. Wenn du in die Augen der Mädels geschaut hast und weißt, dass für viele gerade ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen ist, ist es einfach schön ein Teil dessen zu sein. Ich war zum Glück auch viel mit der Kamera unterwegs und konnte den Sektduschen entgehen. Bei einer Humba unter der Dusche kamen plötzlich immer mehr Spielerinnen und ich habe versucht mich an die Seite zu stellen. Plötzlich ging die Dusche an, ich war mit dem Ellenbogen dagegen gekommen, weil es echt eng. Danach war ich klitschnass. Zum Glück hat das in dem Moment nur Trainer Tom Wörle gesehen, aber wir konnten beide sehr lachen. Zu später Stunde haben sich dann einige Österreicherinnen die Kamera geschnappt und eine echte Show abgeliefert. Ich muss ehrlich sagen, dass Laura Feiersinger große Qualifikationen als Moderatorin hat, auch wenn sie mir das bis heute nicht glauben will.

Bleiben wir mal bei deinem Steckenpferd dem Frauenfußball. Die WM in Kanada ist erst einige Tage alt. Wie würdest du rückblickend das Niveau beurteilen?

Ich war wegen der Aufstockung von 16 auf 24 Teams zunächst kritisch. Dann habe ich aber Spiele von Kolumbien oder anderen Mannschaften gesehen, die ich noch nicht kannte, und war begeistert. Von der Schweiz, Norwegen und Schweden hatte ich aber deutlich mehr erwartet. Bei England sind nicht mal alle Spielerinnen Profis, und trotz der guten Entwicklung zuletzt, war das Team die positive Überraschung.

Das Aus im Halbfinale gegen die USA und die Niederlage im Spiel um Platz 3 gegen England führst du worauf zurück?

Es war nicht das Turnier der deutschen Mannschaft und das hatte verschiedene Gründe. Alles auf Silvia Neid zurückzuführen, wäre aber falsch. Am Ende trifft Sie aber die Entscheidungen und trägt die Verantwortung. Taktisch ist der Plan nicht aufgegangen und personell auch nicht. Nach den Spielen ist das natürlich leicht zu sagen, aber die Probleme gab es eben auch schon bei der EM 2013 oder beim glücklichen Weiterkommen gegen Frankreich. Viele Spielerinnen haben auch auf ungewohnten Positionen gespielt, das war nicht immer glücklich.

Silvia Neid musste nach den beiden Niederlagen ziemliche Kritik einstecken. Zurecht?

Jeder sollte sich Kritik zu Herzen nehmen, wenn sie von den richtigen Leuten kommt. Einige Trainer aus der Bundesliga haben sich zu Wort gemeldet und das sicherlich nicht ohne Grund. Deutschland hat nach dem Achtelfinale kein Tor mehr aus dem Spiel heraus erzielt, hat aber mindestens fünf Offensiv-Spielerinnen, die Weltklasse sein könnten. Zudem gab es Probleme sich aus Pressing-Situationen zu lösen, obwohl Spielerinnen wie Melanie Leupolz oder Lena Goeßling auf den entscheidenden Positionen technische Klasse mitbringen. Die Probleme müssen also im taktischen Bereich liegen.

Ist ihr Konter, bezüglich fehlender Fitness, der indirekt an die Vereine gerichtet war, korrekt? Kann man das AUS daran festmachen?

Nein! Wenn Sie den Fitnesszustand bemängelt, frage ich mich, wieso Sie angeschlagene Spielerinnen mitnimmt und dann nicht einsetzt. In Maggi Gidion, Verena Faißt und Anna Blässe hätte es sehr gute Alternative gegeben. Einige Verletzungen wurden ja bis heute verheimlicht, das verstehe ich nicht.

Silvia Neid wird auch bei den Olympischen Spielen Bundestrainerin sein. Danach wird Steffi Jones dieses Amt übernehmen. Was erwartest du von diesem Trainerwechsel. Steht Jones für einen anderen Fußball?

Steffi Jones steht bisher für gar keine Art von Fußball, weil sie noch nie Trainerin war. Ich finde es absolut richtig, dass ihre Position deswegen sehr kritisch hinterfragt wird und da kann Sie nur mit guter Arbeit antworten. Ihre Stärken liegen auf jeden Fall im Umgang mit den Spielerinnen. Sie soll sehr offen und kommunikativ sein und kann auf sehr viel Erfahrung zurückblicken.

1999 in den USA und 2007 in China waren, was Torquote und Zuschauerzahlen angeht, die Höhepunkte bei den WM-Endrunden. Seitdem gehen die Zahlen leicht bergab. Nur eine Momentaufnahme? Hat sich der Frauenfußball für dich dauerhaft etabliert?

Dauerhaft etablieren kann sich eine Sportart nicht. Wird schlechte Arbeit geleistet, geht es bergab. Die Nationalmannschaft im Frauenfußball war immer recht populär. Probleme gibt es in der Liga. In diesem Jahr sind Werder Bremen und der 1. FC Köln in die Bundesliga aufgestiegen, gerade in Köln sehe ich da enormes Potential. Spannend wird es, wenn mehr Konzerne für Verhältnismäßig wenig Geld einsteigen.

Im Gegensatz zur Männerliga ist der Kampf um die Meisterschale bei den Frauen meist hart umkämpft. Wolfsburg, Bayern, Potsdam oder Frankfurt sind hier die Favoriten. Welches Team wird sich in der neuen Saison durchsetzen?

Der VfL Wolfsburg geht für mich als klarer Favorit in die Saison. Die anderen drei Vereine liegen knapp dahinter, aber können hoffentlich überraschen. Bayern hat es in der vergangenen Saison ja vorgemacht. Spannend wird übrigens auch, welche Rolle der SC Freiburg in der neuen Saison spielt, der Verein hat sich gut verstärkt und könnte direkt dahinter landen.

Um ein Thema kommen wir natürlich nicht herum. Bastian Schweinsteiger. Klub-Ikone und für viele Fans mehr als nur ein Spieler. Deine persönliche Sicht zum Wechsel.

Bastian Schweinsteiger hat auf allen Ebenen sehr viel für den Verein geleistet und ich gratuliere ihm zu diesem Schritt. Er hat sich mit dem Wechsel einen persönlichen Traum erfüllt und den gönne ich ihm. Stark finde ich auch, dass der Verein ihn problemlos ziehen lässt. Für seine weitere Entwicklung, auch für die Karriere nach der Karriere, ist der Wechsel mit Sicherheit förderlich. Sportlich hätte er dem FC Bayern sicher noch geholfen, er ist einer der größten Fußballer der aktuellen Generation und eine echte Ikone. Auch darum tut der Wechsel einigen Fans so richtig weh. Wenn es nach mir geht, würden auch Hasan Salihamidzic und Mehmet Scholl noch spielen, weil es einfach klasse Typen sind.

Abschließend bitte ich dich, die folgende Sätze kurz und knapp zu vervollständigen.

Dein erstes Buch hätte welchen Titel... unmöglich zu beantworten. Aber Kathrin Steinbichler hat mit der Biographie von Nadine Angerer vorgemacht, dass Werke über Spielerinnen funktionieren können.

Welche Schlagzeile würdest du gerne über dich lesen... Finn Clausen gelingt Coup: Lotzen-Buch ein Erfolg!

Wenn du einen Wunsch frei hättest, dann... Gesundheit für die Familie. Es gibt nichts wichtigeres.

Wen würdest du gerne mal vor das Mikro bekommen... Hope Solo

ø 10.0
KOMMENTARE
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Schnumbi
13.07.2015 | 08:26 Uhr
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Schnumbi : 
13.07.2015 | 08:26 Uhr
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Schnumbi : 
Vielen Dank und wer mehr von Finn Clausen erfahren will, der folgt ihm eifach bei Twitter. @Finn_Clausen
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PinkFloyd
13.07.2015 | 08:41 Uhr
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PinkFloyd : 
13.07.2015 | 08:41 Uhr
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PinkFloyd : 
Pauli hat also moderneres Equipment als der HSV - warum wundert mich das nicht
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Stadtneurotiker
14.07.2015 | 12:48 Uhr
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14.07.2015 | 12:48 Uhr
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Schönes Interview mit interessanten Einblicken in den Frauenfußball und die vergangene WM.
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Schnumbi
14.07.2015 | 12:53 Uhr
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Schnumbi : 
14.07.2015 | 12:53 Uhr
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Schnumbi : 
@ Stadtneurotiker

Vielen Dank.

Schade das du deinen Blog über Schweinsteiger nicht auch hier veröffentlicht hast. Der ist sehr zu empfehlen im Gegensatz zu anderen die man hier liest.
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ausLE
MODERATOR
14.07.2015 | 18:10 Uhr
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ausLE : 
14.07.2015 | 18:10 Uhr
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ausLE : 
Schöne Folge Schnumbi!

Mir sagt zwar der Finn nix (obwohl ich wenn möglich Frauen-WM geschaut habe), aber man erfährt ja einiges.

Mich hätte mal interesiert, was er denn Hope S. fragen würde?!

Edith, fragt nach den Link vom BS-Blog von Stadtneurotiker
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Schnumbi
14.07.2015 | 20:42 Uhr
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Schnumbi : 
14.07.2015 | 20:42 Uhr
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Schnumbi : 
@ ausLE

Vielen Dank.

Bezüglich Blog BS siehe heutige Link11 des Tages an Platz 1

http://fokus-fussball.de/2015/07/14/link11-ehre-den-huter/
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ausLE
MODERATOR
15.07.2015 | 15:26 Uhr
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ausLE : 
15.07.2015 | 15:26 Uhr
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ausLE : 
Danke schön!!!

Muss aber zugeben, daß ich diese Woche noch nicht bei Link11 war


Edith freut sich, daß es auch schnumbi in die Link11 geschafft hat
Stark!!!

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Schnumbi
16.07.2015 | 08:14 Uhr
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Schnumbi : 
16.07.2015 | 08:14 Uhr
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Schnumbi : 
@ ausLE:

Bezüglich Hope Solo soll ich dir folgendes antworten.

"Was genau weiß ich so spontan nicht. Ihr Buch wurde mir vor einigen Jahren von meinem Ethik-Professor empfohlen und das hat mich echt begeistert. Sehr spannende Person, wenn auch nicht immer einfach. Aber eine Persönlichkeit ist sie zweifelsohne."
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ausLE
MODERATOR
16.07.2015 | 12:52 Uhr
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ausLE : 
16.07.2015 | 12:52 Uhr
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ausLE : 
Ah, Danke Schnumbi, das Du ihn zurück gefragt hast.

Aber weil es top aktuell ist, vlt. kannst Du Finn wegen Sasic fragen, was da passiert ist. Mit 27 als Top-Spielerin die Karriere beenden ist sehr seltsam.

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Schnumbi
17.07.2015 | 10:00 Uhr
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Schnumbi : 
17.07.2015 | 10:00 Uhr
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Schnumbi : 
@ ausLE

Er sagte mir, dass da wohl was mit dem Klapperstorch am laufen ist
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