Der 30-Jährige absolvierte für Bayer Leverkusen in der laufenden Saison zwar immerhin 25 Partien, in den letzten 14 Bundesliga-Spielen durfte Dragovic aber lediglich eine Stunde als Rechtsverteidiger ran. Deutlich zu wenig für die Ansprüche des Wieners.
"Es ist eine sehr, sehr schwierige Phase", sagt Dragovic zur APA und hofft, vor der Europameisterschaft noch Einsatzminuten zu bekommen. "Ich versuche, die vier Wochen so gut wie möglich runterzubringen. Ich kann nur Vollgas geben in jedem Training. Dann wird ein neues Kapitel aufgemacht."
Dragovic: Roter Stern Belgrad eine Option
Wo der Innenverteidiger landen wird, ist noch nicht geklärt. "Es gibt zwei, drei Optionen, die ich mir durch den Kopf gehen lassen muss", sagt Dragovic, der sogar einen möglichen Verein nennt: Roter Stern Belgrad - weil Einsatzminuten wichtiger sind als Geld. "Wenn ich nicht Woche für Woche spiele, bin ich unglücklich. Dafür bin ich Fußballer geworden. Da spiele ich lieber für ein paar Euro weniger in einer schlechteren Mannschaft oder in einer schlechteren Liga und bin glücklich."
Wie der Radiosender B92.net berichtet, soll Dragovic' Wechsel zu Roter Stern bereits in trockenen Tüchern sein. Nur mehr letzte Details müssen finalisiert werden.
"Mit Corona ist es nicht einfach, ich darf mich auch nicht verpokern. Aber es gibt keinen Druck und keine Deadline."
